Begrüßen - Begleiten - Beschützen Forschungsprojekt des Instituts für Early Life Care | Paracelsus Universität
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Begrüßen – Begleiten – Beschützen: Vorsorgeuntersuchungen verbessern

Das psychische Wohlbefinden von (werdenden) Eltern hat unmittelbaren Einfluss auf das Wohlbefinden und die Entwicklung ihrer Babys. Je früher wir erkennen, wenn Eltern stark belastet sind, desto früher können wir die notwendige Unterstützung anbieten und die kindliche Entwicklung positiv beeinflussen.

Daher sollte bereits bei den routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen vor und nach der Schwangerschaft erkannt werden, wenn Eltern erhöhten Belastungen ausgesetzt sind. Die große Herausforderung besteht darin, dies in kürzester Zeit und gleichzeitig so präzise wie möglich zu bewerkstelligen. Bisher existiert kein Instrument, das erhöhte psychosoziale Belastung bei (werdenden) Eltern schnell und mit größtmöglicher Genauigkeit identifizieren kann.

In unserer Studie werden Eltern daher zu drei verschiedenen Zeitpunkten befragt: während der Schwangerschaft, nach der Geburt und wenn das Baby ein Alter von 3-5 Monaten erreicht hat. Dabei beurteilen die Eltern in Fragebögen ihre eigene Belastung. Zusätzlich wird im Alter von 3-5 Monaten eine umfassende Untersuchung zum Entwicklungsstand des Babys, zur Qualität der Eltern-Kind-Interaktion, zur elterlichen Belastung und zu weiteren psychologischen Parametern durchgeführt. Wir analysieren anschließend, welche Fragen zu welchem Zeitpunkt am besten geeignet sind, um erhöhte psychosozialen Belastung der Eltern zu identifizieren. Das Ziel dieser Studie ist es, die Anzahl der Fragen auf ein Minimum zu reduzieren, damit die Erhebung der elterlichen Belastung in Vorsorgeuntersuchungen so einfach wie möglich integriert werden kann.

Insgesamt werden 100 werdende Mütter in der 36. bis 38. Schwangerschaftswoche in der Schwangerschaftsambulanz rekrutiert und befragt. Die zweite Befragung erfolgt auf der Wochenbettstation während des Aufenthalts nach der Geburt. Die dritte Befragung findet im Institut für Early Life Care der Paracelsus Medizinischen Universität statt.

Kooperation & Unterstützung

Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Early Life Care, dem Zentrum für Early Life Care, der Uniklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde.

 

Finanziell unterstützt wird das Projekt von Gesundheit Österreich GmbH (im Rahmen des durch das EU-Programm "NextGenerationEU" finanzierten und vom BMSGPK beauftragten Projekts "Fachliche Unterstützung der Maßnahme >Entwicklung der Elektronischen Mutter-Kind-Pass Plattform< im Österreichischen Aufbau- und Resilienzplan"), der Ferry Porsche Stiftung und der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde.

 

Kontakt

Für nähere Informationen zur Studie wenden Sie sich gerne an die Verantwortliche der Studie:

Dr.in Gabriela Markova
Telefon: (+43) 662 2420-80591
E-Mail: elc.screening@pmu.ac.at