Das neue Forschungs- und Lehrgebäude "Haus C" der PMU wurde feierlich eröffnet

Das neue Forschungs- und Lehrgebäude "Haus C" der PMU wurde feierlich eröffnet

18.12.2013

Forschungshaus PMU
Das neue Forschungs- und Lehrgebäude wurde in nur 17-monatiger Bauzeit fertiggestellt. Foto: Berger + Parkkinen



Im Vorfeld der Eröffnung wurden die Medienvertreter zu einer Pressekonferenz in den "Green Corner" eingeladen.



Das neue Forschungs- und Lehrgebäude der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) wurde am 28. November 2013 feierlich eröffnet. Das "Haus C" beherbergt alle laborführenden Institute der PMU, davon zwei neu etablierte Institute für Experimentelle und Klinische Zelltherapie und Experimentelle Neuregeneration, sowie ein interdisziplinäres Zentrum für Querschnitts- und Geweberegeneration samt GMP-Labor. Auch das Clinical Research Center Salzburg mit dem Medizinischen Simulationszentrum Salzburg ist nun hier beheimatet. 

Auf 8000 m² Bruttogeschoßfläche und ca. 6800 m² Nettonutzfläche befinden sich 1.750 m² Laborflächen, 700 m² an Büros und dazu Hörsäle, Besprechungs- und Veranstaltungsräume sowie Begegnungszonen. Den Forschern und Wissenschaftern steht in den Labors und Core-Facility-Räumen hochmoderne Infrastruktur zur Verfügung steht. Besonders das GMP-Labor („Good Manufacturing Practice“) muss in puncto Technik, Reinheit und Keimfreiheit höchsten Anforderungen entsprechen und ist deshalb baulich und  technisch aufwändig gestaltet, um den pharmazeutischen Standards zu genügen.

Die offizielle Eröffnung des neuen Gebäudes war wahrlich ein Tag der Freude – und dieser wurde mit einer Pressekonferenz begonnen. Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch, Kanzler Dr. Michael Nake und Forschungsdekan Univ.-Prof. Dr. Gerd Rasp stellten den Pressevertretern das kürzlich fertiggestellte "Haus C" vor und informierten über Räumlichkeiten, Infrastruktur, Institute, Forschungsaktivitäten und Finanzierung des Forschungs- und Lehrgebäudes. Auch Architekt Mag. Alfred Berger (Berger + Parkkinen) und Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer standen in der Pressekonferenz Rede und Antwort.



Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Rektor Herbert Resch hielten die Eröffnungsreden.


Nach dem Festakt schnitten die drei Redner gemeinsam mit Erzbischof Alois Kothgasser symbolisch das Band durch, um das neue Forschungs- und Lehrgebäude offiziell zu eröffnen.



Im Anschluss wurde der hochmoderne Neubau mit rund 250 Gästen – Sponsoren, Politikern, Kooperationspartnern, Freunden der Universität und Mitarbeitern – in einem Festakt feierlich eröffnet. "In ihrem zehnten Jahr setzt die Paracelsus Medizinische Privatuniversität mit dem neuen Gebäude ein starkes Zeichen. Die vergangenen zehn Jahre der PMU in Forschung und Lehre haben dem Wissenschafts- und natürlich vor allem auch dem Gesundheitsstandort Salzburg alle Ehre gemacht. Und alles spricht dafür, dass diese Erfolgsgeschichte nun auch am neuen Standort – sozusagen über die (Struber)Gasse hinweg – weitergeschrieben wird", sagte Landeshauptmann Haslauer in seiner Rede.

Die Paracelsus Universität zeichne sich durch hervorragende Rahmenbedingungen für Studierende, Lehrende und Forschende aus, die mit diesem Neubau einen neuerlichen Qualitätsschub erfahren, betonte Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle. "Mit Großprojekten wie dem neuen Haus für Forschung und Lehre der PMU wird auch der Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich entschieden gestärkt", freute sich der Minister.



Zahlreiche Förderer, Freunde und Partner der Paracelsus Universität kamen zu den Feierlichkeiten.



PMU-Rektor Herbert Resch verlieh in seiner Festrede seiner großen Freude über das modernst ausgestattete Forschungs- und Lehrgebäude Ausdruck: "Wer von uns hätte jemals gedacht, dass diese Universität einmal ein solches Gebäude bekommen würden und das bereits nach 10 Jahren ihres Bestehens!" Es sei ist ein perfekter Tag, um Dietrich Mateschitz öffentlich für sein  langjähriges Engagement für die Paracelsus Universität zu danken. Seine großzügige Spende über 70 Millionen Euro für die Errichtung des neuen Gebäudes samt Folgekosten für das neue Zentrum für Querschnitts- und Geweberegeneration und GMP-Labor bis 2023 ermögliche bestmögliche Rahmenbedingungen für die Lehre und die Forschung zum Wohle der Patienten. Resch dankte auch dem Land Salzburg für die Beteiligung an den Baukosten über  vier Millionen Euro.

Daten und Fakten zum neuen "Haus C" finden Sie hier. In der neuen Ausgabe von "Paracelsus Today" ist außerdem ein 24-seitiges Bau-Special erschienen.


In zwei Talkrunden hatte Moderatorin Ilse Spadlinek Bauverantwortliche (Foto 1) und Wissenschafter/innen (Foto 2) des neuen "Haus C" zu Gast.