Habemus doctores! Bereits die zweite Medizinergeneration promovierte an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.

Habemus doctores! Bereits die zweite Medizinergeneration promovierte an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.

23.07.2009

„Professionalität und Menschlichkeit“

Bereits die zweite Medizinergeneration promovierte an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität. Festrednerin bei der akademischen Feier am 23.7. war die Fachärztin für Kinderchirurgie und ehemalige Primaria am Salzburger Landeskrankenhaus Irene Oesch-Hayward.

In der Salzburger Residenz wurde am Donnerstag, 23.Juli,  41 jungen Medizinerinnen und Medizinern der Doktorgrad verliehen. Sie haben das Studium der Humanmedizin in nur fünf Jahren absolviert, diese kürzere Studienzeit ist ein besonderes Merkmal des Studiums an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, ein weiteres ist der frühe Kontakt mit Patienten. Eine schriftliche Promotionsarbeit ist an der Paracelsus Universität seit jeher verpflichtend, die Absolventen haben sie an Salzburger Universitätskliniken ebenso wie an renomierten ausländischen Institutionen wie der Mayo Medical School, Yale University oder der National University of Ireland  u.a. erarbeitet.

In ihrer Festrede betonte die Kinderchirurgin und ehemalige Primaria am Landeskrankenhaus in Salzburg, Dr. Irene Oesch-Hayward, zur Professionalität des Arztberufs gehöre nicht nur medizinisch-technisches Wissen, sondern ebenso ärztliches Verhalten als medizinisch-soziale Komponente. Diese Professionalität laufe Gefahr, zerstört zu werden, wenn die gesamte Gesundheitsversorgung ökonomischen Zwängen unterworfen wird. Oesch zitierte den Nobelpreisträger und Miterfinder des Defilibrators Bernhard Lown: „Die Fürsorge für einen Patienten ohne Wissenschaft ist zwar gut gemeinte Freundlichkeit, aber nicht gute Medizin. Andererseits beraubt eine Wissenschaft ohne Fürsorge und Anteilnahme die Medizin ihrer heilenden Kräfte“. Die Festrednerin appellierte an die jungen Medizinerinnen und Mediziner, sich nicht nur fachlich, sondern auch in ihrer Empathie ein Leben lang weiterzubilden, denn „…erst wenn Sie sich in den Patienten hineinfühlen, werden Sie zu seinem Arzt, sonst bleiben Sie Mediziner“.

Auch der Rektor der Paracelsus Universität, Prim. Univ. Prof. Dr. Herbert Resch, richtete in seiner Ansprache den Appell an die jungen Ärztinnen und Ärzte, in Zukunft nicht nur mit Wissen und geschicktem Handeln glänzen zu wollen, sondern vor allem im demütigen Umgang mit Patienten. Er sei zuversichtlich, dass die Absolventen genau das bereits während ihres Studiums an der Paracelsus Universität gelernt hätten.