Neues vom Standort Nürnberg: Abteilungsleiterin Anatomie vorgestellt und Lehrende zu Besuch in Salzburg

Neues vom Standort Nürnberg: Abteilungsleiterin Anatomie vorgestellt und Lehrende zu Besuch in Salzburg

15.07.2015

   Neue Abteilungsleiterin des Instituts für Anatomie in Nürnberg


V.l.n.r.: Wolfgang Söllner (Vizerektor), Univ.-Prof. Dr. Gundula Schulze-Tanzil (Leiterin der Abteilung des Instituts für Anatomie in Nürnberg) und Institutsvorstand Univ.-Prof. Dr. Felix Eckstein.

Foto: PMU/Rudi Ott



Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden die Leiterin der im Februar 2015 neu gegründeten Abteilung des Instituts für Anatomie in Nürnberg, Univ.-Prof. Dr. Gundula Schulze-Tanzil, sowie das Anatomie-Curriculum vorgestellt. Prof. Schulze-Tanzil kommt von der Charité-Universitätsmedizin in Berlin und ist von der Lehrsituation in Nürnberg sehr angetan: "An den staatlichen Unis wird das Fach Anatomie im Studium der Humanmedizin meist eher mosaikartig gelehrt. Das ist hier ganz anders." In insgesamt 657 Stunden wird das Fach von Grund auf vermittelt – inklusive eigenständiger Präparation und Umgang mit Schnittbildanatomie.

Bereits in der zweiten Hälfte des ersten Studienjahres beginnt für die 50 Medizinstudierenden der Anatomie-Unterricht. Dieser ist an der Paracelsus Universität zweistufig aufgebaut. "Zunächst stehen die Systematik und die Topographie des menschlichen Körpers auf dem Lehrplan", erklärt Univ.-Prof. Dr. Felix Eckstein, Vorstand des Instituts für Anatomie der Paracelsus Universität in Salzburg und Nürnberg. Erst danach besuchen die Studierenden den Präparierkurs, um den gelernten Stoff zu konsolidieren. Da die Studierenden der Paracelsus Universität die amerikanische Zulassungsprüfung "USLME Step 1" ablegen müssen, wird der Unterricht in englischer Sprache abgehalten.

Überzeugt hat Schulze-Tanzil aber nicht nur das Curriculum der Paracelsus Uni, sondern auch, dass mit dem Klinikum Nürnberg ein Großkrankenhaus dahinter steht, das ein großes Interesse an der Forschung zeigt. Besonders viel Spaß bereitet ihr auch der Umgang mit den Studierenden: "Da pro Studienjahr nur 50 eingeschrieben sind, ist der Kontakt zu den angehende Ärzten/innen viel persönlicher. Ich kann ihre Stärken und Schwächen erkennen und sie somit viel besser fördern."

 

   Erstes Lehrendentreffen der Unistandorte Salzburg und Nürnberg


Die Lehrenden des Studiums Humanmedizin der Standorte Salzburg und Nürnberg trafen sich zum Kennenlernen und Erfahrungsaustausch.



Das erste gemeinsame Treffen der Lehrenden des Studiums Humanmedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität aus Salzburg und Nürnberg hatte das Ziel, sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Darüber hinaus konnten sich die Kollegen der beiden Unistandorte über die bisherigen Erfahrungen – unter anderem mit Unterrichts- und Prüfungsformaten, Evaluation der Lehrveranstaltungen oder Moodle – im 1. Studienjahr Humanmedizin austauschen. Im Anschluss trafen die korrespondierenden Lehrenden der beiden Universitätsstandorte in Kleingruppen zusammen.

Der Standort Nürnberg der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität wurde im Februar 2014 in Kooperation mit dem Klinikum Nürnberg gegründet. Das Humanmedizinstudium startete im August 2014. Es gleicht hinsichtlich Curriculum, Organisationsstruktur, Qualitätskontrolle und in allen übrigen Belangen dem Studium am Standort Salzburg.