Unterstützungsaktion "Schmetterlingsbrot" bringt 44.000 Euro für das EB-Haus in Salzburg

Unterstützungsaktion "Schmetterlingsbrot" bringt 44.000 Euro für das EB-Haus in Salzburg

14.04.2016

Eine Unterstützungsaktion von INTERSPAR brachte dem EB-Haus Austria 44.000 Euro für die Forschung an der seltenen Krankheit Epidermolysis bullosa (EB). Das Unternehmen spendete in den vergangenen acht Jahren 327.500 Euro an die "Schmetterlingskinder", jene Kinder, die an EB leiden und deren Haut so verletzlich ist wie die Flügel eines Schmetterlings. 2015 wurde in den INTERSPAR-Frischebäckereien ein eigens kreiertes "Schmetterlingsbrot" gebacken und verkauft. Der Erlös aus dieser Aktion wurde nun an die gemeinnützige Hilfsorganisation DEBRA Austria übergeben, Initiatorin und Mitbetreiberin des EB-Hauses.

Im Bild von l.n.r.: Dr. Rainer Riedl (Obmann und Geschäftsführer von DEBRA Austria), Prim. Univ.-Prof. Dr. Johann Bauer (Primar der Universitätsklinik für Dermatologie der PMU), Dr. Gabriela Pohla-Gubo (Leiterin der Akademie im EB-Haus Austria), Dr. Anja Diem (Leiterin der EB-Ambulanz) und Mag. Markus Kaser (Geschäftsführer von INTERSPAR Österreich). Foto: INTERSPAR/Neumayr/SB

"Ohne die tatkräftige Unterstützung unserer Kundinnen und Kunden wäre diese beeindruckende Spendensumme nicht möglich geworden. Darum möchte ich mich von Herzen bei ihnen bedanken", betonte INTERSPAR Österreich-Geschäftsführer Mag. Markus Kaser bei der Scheckübergabe. "Da EB zu den seltenen Krankheiten zählt, sind die medizinische Versorgung sowie die Entwicklung von Therapie- und Heilmethoden derzeit nur durch private Spenden möglich", erklärte Univ.-Prof. Dr. Johann Bauer, Primar der Universitätsklinik für Dermatologie, an dessen Klinik das EB-Haus angesiedelt ist. Auch an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg sind ein Labor und das Forschungsprogramm "Molekulare Therapie bei Genodermatosen" beheimatet.

Das 2005 gegründete EB-Haus Austria, die Spezialklinik für "Schmetterlingskinder", besteht aus drei Einheiten: In der EB-Ambulanz arbeiten speziell ausgebildete Ärzte, Krankenschwestern und Therapeuten. Hier werden die EB-Patienten medizinisch versorgt. Linderungs-und Heilungsmethoden werden im EB-Labor erforscht. Die EB-Akademie ist für die Aus-und Weiterbildung von Betroffenen und medizinischem Personal zuständig, zudem sorgt sie für die Vernetzung von Ärzten und Forschung.