Ärzte- und Apothekerkammer, PMU und Samariterbund: Großer Zusammenhalt bei den Massentestungen in Salzburg

09.12.2020

Unter dem Titel "Salzburg testet!" werden am Corona-Massentestungen durchgeführt: am Freitag, 11. Dezember, in der Stadt Salzburg, am Samstag, 12. Dezember, in der Stadt Salzburg sowie im Pinzgau und Lungau und am Sonntag, 13. Dezember, im Flachgau, Tennengau und Pongau . Um dieses Großprojekt abzuwickeln, werden am Samstag und Sonntag rund 900 Personen im ganzen Bundesland und in der Stadt Salzburg zusätzlich am Freitag etwa 230 Personen im Einsatz sein.

Das Rote Kreuz Salzburg ist bei den Massentestungen für die Organisation der Coronaabstriche zuständig. Um diesen enormen Personalaufwand zu bewältigen, gelang es dem Roten Kreuz, weitere Organisationen mit ins Boot zu holen: Die Mitglieder der Ärzte- und Apothekerkammer unterstützen bei der Massentestung ebenso wie die Paracelsus Medizinische Privatuniversität und der Samariterbund, die Personal für die Abnahme der Antigenschnelltests zur Verfügung stellen. "Wir bedanken uns bei allen Institutionen und Einrichtungen, die uns helfen, diese Massentestung vorzunehmen. Uns ist klar, dass dieser logistische Kraftakt nur in der Zusammenarbeit mit allen medizinischen Berufsgruppen, zu bewältigen ist", sagt Landesrettungskommandant Anton Holzer. Die rasche Zusage aller Beteiligten zeuge von der immensen Bereitschaft zu helfen, um den Ist-Stand der Infektionslage im Land Salzburg zu erfassen und eine weitere Ausbreitung der Pandemie zu vermeiden.

Im Bild oben v.l.n.r.: Landesrettungskommandant Anton Holzer, Bezirksärztevertreter der Stadt Salzburg Richard Barta, PMU-Rektor Wolfgang Sperl, Apothekerkammer-Präsidentin Kornelia Seiwald und Martin Gaisberger, Obmann des Samariterbundes Salzburg und Wissenschafter an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.

Aktive Teilnahme der Salzburger Ärzteschaft

"Das Testergebnis am kommenden Wochenende ist für den Einzelnen nur eine kurze Momentaufnahme. Für die gesamte Bevölkerung ist es aber eine entscheidende Chance, die Virusverbreitung weiter erheblich einzudämmen. Deshalb unterstützt die Salzburger Ärzteschaft in ihrer Verantwortung für die Gesundheit unserer Gemeinschaft die Massentestung durch ihre aktive Teilnahme", betont Dr. Christoph Fürthauer, Vizepräsident der Ärztekammer.

Jeder 5. Apotheker hilft mit

"Solidarität ist für uns kein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Ich freue mich, dass sich 70 Pharmazeutinnen und Pharmazeuten sofort freiwillig gemeldet haben und als naturwissenschaftlich bestens ausgebildetes Fachpersonal die Massentestungen mitdurchführen und unterstützen. Obwohl viele von uns regulär an diesem Wochenende Bereitschaftsdienst haben, sind dennoch so viele Apothekerinnen und Apotheker unserem Aufruf gefolgt und stellen sich im Kampf gegen die Pandemie in den Dienst der guten Sache", freut sich Apothekerkammer-Präsidentin Kornelia Seiwald.

Rund 50 PMU-Studierende unterstützen

"Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) beteiligt sich gerne an der Massentest-Aktion, die vom 11. bis 13. Dezember 2020 in Salzburg durchgeführt wird. Obwohl die Studierenden in der Covid-Zeit großteils abwesend sind, haben sich 50 Studierende aus allen Fachbereichen – Medizin, Pharmazie, Pflegewissenschaft – gemeldet. Damit wollen wir zum Ausdruck bringen, dass wir am Standort in dieser Krisenzeit zusammenhelfen und die PMU ihren gesundheitswissenschaftlichen Auftrag wahrnimmt", erklärt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl, Rektor der Paracelsus Universität.

Samariterbund: seit Beginn im Corona-Einsatz

"Getreu dem Leitspruch des Samariterbundes ,Wir übernehmen Verantwortung´ sind unsere Mannschaften seit Beginn dieser globalen Krise der Salzburger Bevölkerung im Zuge der Pandemiebekämpfung zur Seite gestanden – unter anderem beim Betrieb von Corona-Teststationen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei meiner Mannschaft und bei unseren Partnern im Einsatz – allen voran beim Salzburger Roten Kreuz, allen weiteren Einsatzorganisationen und den Behörden – für die gute Arbeit und Zusammenarbeit bedanken“, sagt Martin Gaisberger, Obmann des Samariterbundes Salzburg und darüber hinaus wissenschaftlicher Mitarbeiter der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.