Akademische Feier mit Verabschiedung von Forschungsdekan Christoph Stuppäck

Akademische Feier mit Verabschiedung von Forschungsdekan Christoph Stuppäck

08.01.2013


Vier Dr. scient. med. und ein Ph.D.: Die Absolventen/in der postgraduellen Studiengänge der Medizinischen Wissenschaft und der Molekularen Medizin.


Waltraud Eder, neue Studiengangsleiterin Humanmedizin, mit dem Dekan für Akademische Angelegenheiten, Michael Studnicka (li.), und Rektor Herbert Resch (re.).



Im Rahmen einer Akademischen Feier ehrte die Paracelsus Universität am 8. Jänner 2013 vier Absolventen und eine Absolventin des Doktoratsstudiums der Medizinischen Wissenschaft und des Ph.D.-Studiums sowie fünf Habilitanten. Zusätzlich standen beim Festakt in der Joseph und Brigitta Troy Bibliothek eine Ernennung, eine Verleihung und eine Verabschiedung auf dem Programm.

Der Programmdirektor der Postgraduellen Studiengänge der Paracelsus Universität, Dr. Tobias Kiesslich, überreichte den frisch gebackenen Absolventen der postgraduellen Studiengänge ihre Urkunden. Zu ihren bisherigen Titeln dürfen sich Mag. Josef Sturm, Mag.rer.nat. Dr. Martin Gaisberger, DI Philipp Steininger und Mag. Monika Ettinger nun den Dr. scient. med. voranstellen, Dr. Lukas Weiß schloss sein Studium mit dem Ph.D. ab.

Mit ihren Habilitationen erwarben folgende Mediziner den Titel Privatdozent (Priv.-Doz.) und damit die Berechtigung zur akademischen Lehre: Dr. Bernd Lamprecht (Universitätsklinik für Pneumologie, Salzburg), Dr. DI Olaf Merkel (Translationale Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg), Dr. Babak Sobhian (Abteilung für Chirurgie am SMZ-Süd Kaiser Franz Josef Spital) sowie Dr. Christian Nischler und Dr. Alois Dexl (beide Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie, Salzburg).

Im Anschluss hielt der Dekan für Akademische Angelegenheiten, Univ.-Prof. Dr. Michael Studnicka, eine Laudatio auf Priv.-Doz. Dr. Waltraud Eder und ernannte sie offiziell zur neuen Studiengangsleiterin Humanmedizin. Waltraud Eder ist Oberärztin an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Salzburg und war schon bisher an der Paracelsus Universität in der Lehre tätig. Laudator Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink, Leiter des Instituts für Pflegewissenschaft und -praxis, stellte Dr. Margitta Beil-Hildebrand vor, welcher die Professur für Qualitative Sozialforschung und Gesundheitsmanagement verliehen wurde.

Zum Abschluss der Akademischen Feier verabschiedete Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch den bisherigen Forschungsdekan Univ.-Prof. Dr. Christoph Stuppäck und würdigte dessen Einsatz und Verdienste für die Universität. Stuppäck hatte sein Amt am 1. August 2009 angetreten und sich sogleich der Neustrukturierung der postgraduellen Doktoratsstudiengänge angenommen. Er setzte vier akademische Koordinatoren ein und trieb die Neukonzeption des Ph.D.-Curriculums voran, das 2010 nach exzellenter Beurteilung durch den Österreichischen Akkreditierungsrat implementiert wurde. Das Konzept der Studiengangsleitung und akademischen Koordination für die Doktoratsstudiengänge wurde später auch analog auf die anderen Lehrangebote übertragen.

Die Forschungsförderung war über seine gesamte Dekanatszeit einer der wichtigsten Tätigkeitsbereiche. Unterstützt vom universitätseigenen Forschungsbüro wurden der PMU-Forschungsförderungsfonds ausgebaut und die Anzahl der universitätseigenen Förderprogramme in den letzten drei Jahren verdoppelt. Ebenso erfolgreich war Stuppäcks Bemühen um den Ausbau der Forschung an der Universität: So wurden im Zeitraum seines Dekanats acht neue Forschungsinstitute, -programme bzw. -initiativen gegründet, was eine Verdoppelung bedeutet. Fast ebenso viele Forschungsinstitutionen wurden von ihm und seinem Beratungsgremium, dem Leitungsteam Forschung, evaluiert. Die massive Erhöhung des wissenschaftlichen Outputs und die Implementierung der neuen Forschungsdatenbank „PMU-SQQID“ waren weitere Meilensteine. „Wie die eben erwähnten wenigen Beispiele aus Deinem reichhaltigen Schaffen zeigen, hast Du Dich in vielfältiger Weise um die Paracelsus Universität und ihre Forschung verdient gemacht. Du hinterlässt als Forschungsdekan große Fußstapfen und übergibst vor allem einen bestens eingespielten, funktionierenden Betrieb“, schloss Rektor Resch seine Laudatio.


Margitta Beil-Hildebrand wurde die Professur für Qualitative Sozialforschung und Gesundheitsmanagement verliehen.


Christoph Stuppäck (li.) nahm seinen Abschied als Forschungsdekan der Universität, Rektor Resch dankte ihm für seine großen Verdienste.