Auszeichnungen: Sanofi-Preise an drei Forscherinnen und Forscher vergeben, Peter Schuller-Götzburg erhält Rudolf-Slavicek-Preis und Premiere des Georges C.M. Evers-Preises

Auszeichnungen: Sanofi-Preise an drei Forscherinnen und Forscher vergeben, Peter Schuller-Götzburg erhält Rudolf-Slavicek-Preis und Premiere des Georges C.M. Evers-Preises

03.11.2011

Sanofi-Preis: Die Sanofi-Stiftung verlieh ihren Preis in diesem Jahr zum zweiten Mal an Forscher der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) und Universitätskliniken. Dr. Heidemarie Dobias vom Forschungsinstitut Gastein – Institut für Physiologie und Pathophysiologie wurde für ihre Leistungen in der Allergieforschung geehrt. Dr. Josefina Larissa Pinon Hofbauer und Dr. Sebastian Hofbauer von der Universitätsklinik für Innere Medizin III – Labor für Immunologische und Molekulare Krebsforschung erhielten den Preis für ihre Arbeiten im Bereich der Leukämieforschung.

„Wir sind stolz auf unsere Preisträger, denn sie haben bereits eine große wissenschaftliche Substanz erarbeitet“, betonte Univ.-Prof. Dr. Julian Frick, Ehrenrektor der Paracelsus Universität, in seiner Eröffnungsrede. Josefina Larissa Pinon Hofbauer und Sebastian Hofbauer seien auch deshalb besonders, weil sie als Ehepaar unabhängig voneinander für ihre hochqualifizierten Publikationen ausgezeichnet wurden.

Sanofi-Geschäftsführer Dr. Roman Gamerith bekräftigte, es sei ein Zeichen der Zeit, dass der Sanofi-Preis nicht nur an öffentlichen Medizinuniversitäten vergeben werde, sondern seit zwei Jahren auch an der Paracelsus Universität. Auch Hofrat Dr. Gerfried Brandstetter von der Fachabteilung Hochschulen, Wissenschaft und Zukunftsfragen des Landes Salzburg unterstrich den Stellenwert des Sanofi-Preises für die medizinische Forschung der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, da die Ergebnisse auf nationaler und internationaler Ebene besser sichtbar würden.


Bild (v.l.n.r.): Sanofi-Geschäftsführer Dr. Roman Gamerith, die Preisträger Dr. Josefina Larissa Pinon Hofbauer, Dr. Heidemarie Dobias und Dr. Sebastian Hofbauer, PMU-Ehrenrektor Prof. Julian Frick


Rudolf-Slavicek-Preis: Für ihre Publikation über eine neue Operationsmethode bei Zahnimplantaten im Oberkiefer erhielten DDr. Peter Schuller-Götzburg, Leiter des Forschungsprogramms für Prothetik-, Biomechanik- und Biomaterialforschung an der Paracelsus Universität, die Forscher Dr. Karl Entacher, Werner Pomwenger, MSc. und Dr. Alexander Petutschnigg von der Fachhochschule Salzburg und Univ.-Prof. DDr. Franz Watzinger, Leiter der Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Landesklinikum St. Pölten, gemeinsam den Rudolf Slavicek-Preis. Der Wissenschaftspreis wird von der Österreichischen Gesellschaft für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde für herausragende wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der Zahnheilkunde vergeben.

Die aktuelle Studie befasst sich mit einer innovativen Operationsmethode im Oberkiefer mit extrem dünnen Kieferkammknochen, deren Ergebnisse eine höhere Stabilitat des Implantats beim Einsetzen und eine kürzere Einheilphase ermöglichen sollen. Die wissenschaftliche Publikation mit dem Originaltitel "Sinus lift with cortical bone graft block: a patient-specic 3D-finite element study” wird in diesem Jahr im Fachmagazin „The International Journal of Oral & Maxillofacial Implants“ veröffentlicht.


Bild (v.l.n.r.): Dr. Karl Entacher, DDr. Peter Schuller-Götzburg, DI (FH) Werner Pomwenger und Dr. Alexander Petutschnigg

Georges C.M. Evers-Preis: Die Preisträger des erstmals ausgeschriebenen Georges C.M. Evers-Preises wurden auf dem 1. Pflegewissen-schaftssymposium, zu dem das Institut für Pflegewissenschaft geladen hatte, geehrt: Dagmar Meburger vom Diakonissenkrankenhaus Salzburg und Peter Nydahl von der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.

Die Auszeichnung wurde nach dem 2003 verstorbenen niederländischen Pflegewissenschaftler Georges C. M. Evers benannt, dem die Verknüpfung von Theorie und Praxis im pflegerischen Bereich ein großes Anliegen war. Gemeinsam mit dem Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflege Verband (ÖKGV) und dem Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) vergibt das Institut für Pflegewissenschaft je einen kostenfreien Studienplatz im Rahmen des Onlinestudiums Pflegewissenschaft an besonders befähigte Studierende.


Bild (v.l.n.r.): Dagmar Meburger (Preisträgerin ÖGKV), Dr. Andre Ewers (Studiengangsleiter Online-Studium Pflegewissenschaft)  und Peter Nydahl (Preisträger DBfK)