Bundesministerin Kdolsky zu Besuch

Bundesministerin Kdolsky zu Besuch

18.02.2008

Der Patientenkontakt schon im zweiten Studienjahr, bei dem die Studierenden im Spitalsalltag erleben, welcher Einsatz vom späteren Arzt/Ärztin Arzt erwartet wird: dieses frühe „Training“ und die individuelle Betreuung der Studierenden hob Gesundheitsministerin Dr. Andrea Kdolksy am Montag bei ihrem Besuch als besondere Merkmale des Studiums an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität hervor. Sie habe als ausgebildete Ärztin die Entwicklung der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität von Anfang sehr interessiert verfolgt.

Auch den integrativen Ansatz sowohl bei der Ausbildung als auch bei der Forschung zwischen Paracelsus Universität und den Universitätskliniken der SALK bezeichnet die Ministerin als beispielhaft.

Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch wies auf die Forschungsförderung und die Forschungsschwerpunkte der Universität hin, welche die Forschungstätigkeit der einzelnen Universitätskliniken widerspiegeln. Hervorzuheben ist auch das Forschungstrimester im 4. Studienjahr, in dem die Studierenden Gelegenheit haben, in den Labors in- und ausländischer Universitäten und Institute tätig zu sein.

Die Qualitätskriterien bei der Ärzte- und Fachärzteausbildung waren ein wichtiges Thema beim Gespräch mit den Vertretern der Paracelsus Universität. Was genau muss/soll ein ausgebildeter Arzt/Ärztin können? Der Dekan für akademische Angelegenheiten, Univ. Prof .Dr. Michael Studnicka, wies darauf hin, dass es keine allgemein gültigen europäischen Standards für die Qualität eines abgeschlossenen Medizinstudiums gäbe. Aus diesem Grund sei die sogenannte USLME-Prüfung (United States Licensing Medical Examination) für Studierende der Paracelsus Universität verpflichtend eingeführt worden.

Wichtige Aspekte für die Gesundheitsministerin waren auch der große Bereich „Geriatrie“ und hier vor allem der würdige und respektvolle Umgang mit alten Menschen, weiters die Bedeutung bzw. Aufwertung der praktischen ÄrztInnen in Österreich. Hier zeigte sich Kdolsky besonders an einer Zusammenarbeit des von ihr initiierten „Qualitätsinstituts“ mit dem Institut für Public Health und dem Institut für Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin der Paracelsus Universität interessiert.

Bild (v.l.n.r.): Kanzler Dr. Michael Nake, BM Dr. Andrea Kdolsky, Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch, Dekan Univ.-Prof. Dr. Markus Ritter