Millionen für die Forschung

Millionen für die Forschung

25.08.2008

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität, das Land Salzburg und der private Sponsor Dietrich Mateschitz investieren in den kommenden 5 Jahren rund 1 Million Euro pro Jahr in die medizinische Forschung. Ein neuartiges Private-Public-Partnership-Modell wurde heute bei einer Pressekonferenz an der Paracelsus Universität vorgestellt.

Möglich geworden ist die Bereitstellung der so genannten „Forschungsmillion“ durch das Zusammenwirken eines privaten Sponsors, dem Land Salzburg und der Paracelsus Universität. Das Land Salzburg stellt ab 2008 für die nächsten fünf Jahre 350.000 Euro jährlich für den Forschungsfonds zur Verfügung, derselbe Betrag wird auch von Red Bull an die Paracelsus Universität fließen. Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz verdoppelt also großzügig die Forschungsförderung des Landes. Zusätzlich mit den 300.000 Euro, die die Paracelsus Universität aus Eigenmitteln für die Forschung bereitstellt, ergibt das in Summe eine Million für die Forschung.

„Die Einmaligkeit besteht einerseits im Private-Public-Partnership-Konzept und anderseits in der Höhe des Forschungsfonds, da in keiner anderen österreichischen medizinischen Universität ein ähnlicher Fonds existiert“ sagte Rektor Herbert Resch bei der heutigen Pressekonferenz. Landeshauptfrau Gabi Burgstaller bezeichnete Forschung als „Schlüssel, um als Universität internationalen Ruf zu erwerben“ und betonte, dass medizinische Forschung kein Selbstzweck sei, sondern den Patientinnen und Patienten in den Universitätskliniken zugute kommen müsse.

Die zusätzlichen Finanzmittel werden für Projekte aus allen Fachgebieten der Medizin und der medizinischen Forschung vergeben. Besonderer Wert wird dabei auch auf die Unterstützung von Dissertanten im Rahmen des Doktoratsstudiums der Medizinischen Wissenschaften und des Ph.D.-Studiengangs für Molekulare Medizin gelegt. Zudem wird durch den Forschungsfonds der Paracelsus Universität die Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen verstärkt und Nachwuchsforscher durch „start-up“-Förderungen unterstützt.