Sturge-Weber-Foundation vergibt Forschungsmittel nach Salzburg

Sturge-Weber-Foundation vergibt Forschungsmittel nach Salzburg

10.01.2022

Eine Nachricht, die am Salzburger PMU-Institut für Anatomie und Zellbiologie zu weiteren Höchstleistungen in der Forschung beflügelt: Die Sturge-Weber-Foundation, eine U.S.-amerikanische Stiftung zur Unterstützung von Betroffenen und der Wissenschaft rund um die gleichnamige Genmutation, vergibt Forschungsmittel nach Salzburg. Bei dem Syndrom handelt es sich um eine neuro-kutane Erkrankung, die mit abnormem Wachstum kleiner Blutgefäße einhergeht.

Die Organisation stellt dem Team um Nicole Schider, Rakesh Mani und Jan Pruszak, dem Institutsleiter der Anatomie am Standort Salzburg, für die Entwicklung von innovativen Stammzellsystemen Forschungsgelder in der Höhe von 38.000 Dollar zur Verfügung.

Die Gruppe von Prof. Pruszak ist Experte in der Herstellung vielversprechender "Werkzeuge", den "induzierten pluripotenten Stammzellen" (iPSCs), und hat vorgeschlagen, GNAQ-Mutantenzellen einzusetzen, um die Auswirkungen des Sturge-Weber-Syndroms in der Haut und im Gehirn besser entschlüsseln zu können. Diese Arbeit hat das Potenzial, neue Einblicke in die grundlegende Biologie der Erkrankung zu geben und stellt außerdem ein wichtiges Instrument für die frühe Entdeckung von Medikamenten dar.