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Gender Equality Plan
Die Gleichstellung der Geschlechter („Gender Equality”) ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung der Gegenwart. Sie ist evident auf globaler Ebene und in allen öffentlichen und privaten Bereichen, wie beispielsweise dem Einkommen, Anstellungsmöglichkeiten, Kinder- und Angehörigenbetreuung und dem Zugang zu Bildung.
Die Vereinten Nationen haben 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der dringendsten globalen Probleme aufgestellt, wovon SDG Ziel Nummer 5 auf „Gender Equality“ abzielt1. Die Beendigung jeglicher Formen der Diskriminierung aller unterrepräsentierten und –privilegierten Gruppen ist nicht nur ein grundlegendes Menschenrecht, sondern auch entscheidend für die Beschleunigung und Durchführung der nachhaltigen Entwicklung.
Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) bekennt sich zum Grundsatz der Gleichstellung der Geschlechter und Frauenförderung und erachtet diesen als eine Aufgabe, die alle Bereiche und Ebenen der Universität betrifft und damit einen integralen Auftrag für alle Universitätsangehörigen darstellt. Das Engagement für die Gleichstellung ergibt sich aus der Verantwortung, die die Universität für den Aufbau einer gerechteren Gesellschaft übernimmt, indem sie sich an den besten Möglichkeiten orientiert, um an den Herausforderungen unserer heutigen Realität teilzuhaben und darauf zu reagieren. Als Organisation, die Werte und Wissen vermittelt, ist sie verpflichtet, die Geschlechterperspektive in alle Organisations-, Lehr-, Forschungs- und Transferprozesse zu integrieren, unter denen sich das tägliche Leben im Arbeits- und Lebensraum Universität und allen affiliierten Institutionen abspielt. Unter Beachtung ihrer tragenden Werte: Verantwortung, Vertrauen, Respekt, Professionalität und Unternehmertum, legt sie im Sinne der Gleichstellung der Geschlechter und Frauenförderung ein besonderes Augenmerk auf die folgenden Themen:
- Work-Life-Balance und Organisationskultur
- Gender-Balance auf Führungs- & Entscheidungsebenen
- Gender-Gleichstellung in Personalauswahl und Karrierefortschritt
- Integration der Gender-Dimension in Lehre
- Integration der Gender-Dimension in Forschungsinhalten
- Geschlechtsspezifische Gewalt inkl. Sexuelle Belästigung
Darüber hinaus sind alle Richtlinien und Maßnahmen der Universität nach dem Prinzip des Gender Mainstreaming auf ihre Verträglichkeit mit dem Prinzip der Geschlechtergleichstellung zu beurteilen.
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl, Rektor
1 United Nations, Department of Economic and Social Affairs: Sustainable Development. Zugriff am: 19.11.21, Verfügbar unter: sdgs.un.org/goals
Gender Equality Plan
0 – GENDER EQUALITY PLAN: ÜBERGEORDNETE ZIELE
1 – WORK-LIFE-BALANCE UND ORGANISATIONSKULTUR
2 – GENDER-BALANCE AUF FÜHRUNGS- UND ENTSCHEIDUNGSEBENEN
3 – GENDER-GLEICHSTELLUNG IN PERSONALAUSWAHL UND KARRIEREFORTSCHRITT
4 – INTEGRATION DER GENDER-DIMENSION IN LEHRE
5 – INTEGRATION DER GENDER-DIMENSION IN FORSCHUNGSINHALTE
6 – GESCHLECHTSSPEZIFISCHE GEWALT INKL. SEXUELLER BELÄSTIGUNG
Für nähere Informationen wenden Sie sich an Irene Reckendorfer unter irene.reckendorfer[at]pmu.ac.at