Forschungsservices
Weitere Serviceleistungen
Das Forschungsmanagement bietet unter anderem Hilfestellungen für die unten und rechts angeführten Fragestellungen an bzw. verweist auf die jeweiligen Expert*innen in diesen Bereichen.
Viele Forschungsförderungseinrichtungen, beispielsweise der FWF oder die Europäische Kommission, verlangen für geförderte Projekte einen Datenmanagementplan (DMP). Ein DMP beschreibt spezifisch, wie Daten für ein bestimmtes Projekt gesammelt, organisiert, gespeichert, gesichert, aufbewahrt, geteilt, archiviert und vernichtet werden.
Der FWF hat ein Mindestset an Fragen definiert, das den DMP umfasst und beim Ausfüllen der DMP-Vorlage behandelt werden muss. Der DMP des FWF steht im Einklang mit den „Core Requirements for Data Management Plans“ von Science Europe. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Universitätsbibliothek.
Auf DMPonline stehen zahlreiche Datenmanagementpläne zur Verfügung, die von deren Autor*innen öffentlich zugänglich gemacht wurden. Die Datenbank kann nach Stichworten durchsucht werden. Somit ist dies eine gute Vorlage und Inspirationsquelle für eigene projektspezifische DMPs.
Zahlreiche Forschungsförderungseinrichtungen erfordern die Berücksichtigung der Genderdimension in Projektanträgen.
Was sind die Vorteile von geschlechterausgewogenen Teams und der Erhöhung der Beteiligung unterrepräsentierter Gruppen unter den Mitantragsteller*innen und -mitarbeiter*innen?
Geschlechterausgewogene Teams führen zu vielfältigen Erfahrungen und Ansätzen bei der Schaffung von Wissen und vergrößern das Spektrum an Ideen und Erkenntnissen, was die Chancen auf bahnbrechende Entdeckungen und Innovationen erweitert und erheblich verbessert. Dies ist mit erhöhter Kreativität, Produktivität, Engagement und Innovation verbunden.
Warum sollten Geschlecht und/oder Gender im Forschungsdesign berücksichtigt werden?
Eine wachsende Zahl von Studien zeigt, dass die Berücksichtigung von Geschlecht, Gender und Diversität das Potenzial hat, die Forschung ethisch fundierter, strenger und nützlicher zu machen. Die Extrapolation von Forschungsergebnissen auf die Gesamtbevölkerung, wenn sie eigentlich nur auf einen Teil der Bevölkerung zutreffen, ist ungenau und könnte zu schwerwiegenden Folgen führen. Es gibt zwar Forschungsprojekte, bei denen Geschlecht und/oder Gender in Bezug auf den Forschungsinhalt nicht relevant sind, aber es ist erwiesen, dass die Nichtintegration von Sex- und Gender-Analysen in das Design, die Implementierung, die Evaluation und die Verbreitung der Forschung zu schlechten Ergebnissen und verpassten Chancen führen kann, wenn sie relevant sind.
Wie stelle ich fest, ob geschlechtsspezifische und/oder geschlechtsspezifische Aspekte in meiner Forschung relevant sind?
Nicht jede Forschung hat geschlechtsspezifische und/oder genderrelevante Dimensionen, aber die potenzielle Relevanz muss beurteilt werden. Es gibt eine wachsende Zahl von Beispielen für Forschung, bei der die Berücksichtigung von Geschlecht und Gender im Forschungsdesign und -prozess von Vorteil wäre oder ist. Es ist wichtig, Geschlecht und Gender zu analysieren, aber es ist auch notwendig, zu untersuchen, wie sich andere Faktoren mit Geschlecht und Gender überschneiden. Diese Faktoren oder Variablen können biologische, soziokulturelle oder psychologische Aspekte von Benutzern, Gemeinschaften, Kunden, Versuchspersonen oder Zellen sein.