Institut für Angeborene Stoffwechselerkrankungen
Vorstand // Prof. Dr. med. univ. Florian Lagler
Lysosomale Speichererkrankungen manifestieren sich klinisch durch eine chronisch progrediente Beeinträchtigung mehrerer Organsysteme wie Skelett, Zentralnervensystem und Herz. Diese Erkrankungen gehen oft mit schweren körperlichen Einschränkungen und einer reduzierten Lebenserwartung einher.
Derzeit besteht ein erheblicher medizinischer Bedarf im Bereich aller lysosomaler Speichererkrankungen. Durch aktuelle Forschungsarbeiten konnten vielversprechende Ergebnisse für individualisierte Therapieansätze erzielt werden. Zudem haben wir innovative Methoden zur Erleichterung der Diagnostik entwickelt. Diese Fortschritte eröffnen neue Perspektiven für optimierte Behandlungen und Erstdiagnose, was die Hoffnung auf eine verbesserte Lebensqualität für Betroffene stärkt.
Forschungsziele und Projekte
Unsere Forschung zielt auf die Verbesserung der Behandelbarkeit und Patient*innensicherheit im Bereich angeborener Stoffwechselerkrankungen ab. Wir arbeiten dabei an Folgenen Themen:
- Patient*innenzentrierte, personalisierte Therapiestrategien
- Repuposing zugelassener Immunomodulatoren (off-label)
- Systemische Entzündungen, Neuroninflammation und -degneration
- Parenterale Perzeption zu innovativen und zugelassenen Therapieoptionen
- Evidenzbasierte Entscheidungsmodelle zur Nutzen-Risiko Bewertung
- Instrumente zur akkuraten Erstdiagnostik
- Optimierungen in der Anästhesie
- (Pro-)inflammatorische Biomarker zur Verlaufskontrolle
Eindrücke aus dem Institut
Ansprechperson
Institutsvorstand Prof. Florian Lagler gibt gerne Auskünfte zu allen Themen im Bereich der Angeborenen Stoffwechselkrankheiten.