Institut für Ökomedizin
Forschung
Wie forscht Ökomedizin?
Das Institut für Ökomedizin verfügt über ein molekularmedizinisches Wet-Lab zur Analyse von Blut- und Saliva-Parametern, ein Virtual Reality Physiology Eyetracking Lab zur orts- und zeitaufgelösten Charakterisierung virtueller und realer Umweltstimuli sowie ein umfangreiches mobiles medizinisches Labor zum Einsatz in Feldstudien.
Hier ein kurzer Überblick über den Methodenpark des Instituts:
- Messung von Umweltparametern wie Radioaktivität, Feinstaub, Aerosolen, Luftionen und Allergenen
- Messung von Hormonen wie Cortison oder Oxytocin aus schmerzfrei gewonnenem Speichel oder Blut
- Analyse von Blutparametern von Entzündung, Knochenimmunologie, Metabolik etc. Psychologische Messung von Stress, Work Ability, gesundheitsbezogener Lebensqualität, Beziehungsqualität und Schlafqualität mit umfangreichen Onlinetools und selbstentwickelten Apps (intercultural Quality of Life Comic iQOLC)
- Medizinische und orthopädische Messungen und Analysemethoden wie Bioimpedanzanalyse, Medimouse/ Rückengesundheit, statische und dynamische Balance, kardiorespiratorische Fitness, dermatologische Parameter etc.
- Genanalyse eines jeden humanen Gens auf spezifische Stimuli Analyse der zellulären Bestandteile des Blutes hinsichtlich der Stärkung des Immunsystems oder potenzieller „Verjüngung“ (Immunseneszenz)
- Lungenfunktionsanalysen und Analysen der Funktionalität der oberen Atemwege; Atemgasanalysen bis hin zu Rhinomanometrie und Atemkondensatanalysen
- (Neuro)physiologische Messmethoden wie EKG, EEG, SC, EMG, Atemfrequenz, Atemzugtiefe; orts- und zeitaufgelöst mit Eyetracking in realer oder virtueller Umwelt
- Statistische State-of-the art-Analysen
Evidenzbasierter Gesundheitstourismus
Der Alpenraum verfügt durch seine naturräumlichen Gegebenheiten und regional verorteten Heilressourcen über enorme Potentiale im naturbasierten Gesundheitstourismus. Das Institut für Ökomedizin schafft hierbei medizinische Evidenz für diese alpinen Ressourcen und begleitet Regionen und Betriebe von der wissenschaftsgetriebenen Produktentwicklung bis hin zu zielgruppenspezifischen Marketingansätzen.
Das Institut nimmt damit eine zentrale Rolle innerhalb der Alpinen Gesundheitsregion SalzburgerLand ein. Als Lead von grenzüberschreitenden EU Projekten (EU Interreg BY-AT Trail for Health Nord; EU Interreg IT-AT WINHEALTH) und transnationalen EU-Projekten (EU Alpine Space HEALPS II) arbeitet das Institut außerdem an der Positionierung von evidenzbasiertem Gesundheitstourismus als strategisches Entwicklungsfeld in der makroregionalen Strategie für den Alpenraum (EUSALP).