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Interprofessionelle gemeinsame Versorgungssituation

In dieser gemeinsamen Lehrveranstaltung im 2. Studien- bzw. Ausbildungssituationen werden gemeinsame Versorgungssituationen verschiedener Professionen exemplarisch an einer gemeinsamen, interprofessionellen Wundvisite bearbeitet und erlebt. Das professionsübergreifende Ziel der optimalen Patientenversorgung steht hier im Mittelpunkt und soll den Lernenden vermitteln, warum eine interprofessionelle Zusammenarbeit das Outcome optimiert und zu effektiveren und effizienteren Behandlungserfolgen führt.

Die bereits erworbenen interprofessionellen Kompetenzen werden bei unterschiedlichen Wundvisitensituationen angewandt. Der Transfer bereits vorhandener, professionsspezifischer Kenntnisse wird durch gemeinsame interprofessionelle Skillstrainings fallbasiert umgesetzt. 

Dabei trägt der Austausch und Diskurs der Professionen zur Festigung intra- und interprofessioneller Kompetenzen bei. Schnittstellen in der Versorgung von Menschen mit (chronischen) Wunden werden aufgezeigt und die Anordnungs- und Durchführungsverantwortung thematisiert.  Die Lernenden erleben frühzeitig positive „role models“ aus der Praxis und erkennen die Bedeutung fachlicher Kompetenz und interprofessioneller Kommunikation um abgestimmte Therapie- und Pflegepläne zukünftig kompetent zu erstellen.

Inhalte

Interprofessionelle Wundvisiten in vier unterschiedlichen Settings mit verschiedenen realitätsnahen/realistischen Fallsituationen in der…

• Viszeralchirurgie stationär: Negativ Pressure Wound Therapy am Bsp. der VAC®Anlage
• Unfallchirurgie stationär: Anlage und Verbandswechsel bei Fixateur externe inkl. Patienteninstruktion
• Allgemeinchirurgie Wundambulanz: Erhebung des wundspezifischen Assessments
• Geriatrische Versorgung: Phasengerechte Wundversorgung bei sekundär heilenden Wunden (z.B. Dekubitus, Ulcus cruris,…)

Teilnehmende

• Medizinstudierende
• Pflegeauszubildende