Institut für Anatomie
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. med. Felix Eckstein
Das Institut für Anatomie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität wurde 2004 in Salzburg gegründet (Vorstand: Univ. Prof. Dr. med. Felix Eckstein). Mit der Gründung des zweiten Standortes der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Nürnberg wurde 2015 eine neue Abteilung des Institutes in Nürnberg installiert (Leitung: Prof. Dr. vet. med. Gundula Schulze-Tanzil).
Das Institut widmet sich
- dem anatomischen Unterricht im Studiengang der Humanmedizin im 1. und 2. Studienjahr an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (Standorte Salzburg und Nürnberg)
- dem Unterricht im Doktoratsstudium Medizinische Wissenschaften (Ph.D.) an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (Standort Salzburg)
- der Erforschung von Form-Funktions-Beziehungen menschlicher Gewebe unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen, mit Schwerpunkt auf dem muskuloskelettalen System (Standorte Salzburg und Nürnberg)
- der Ausrichtung von postgraduierten Fortbildungskursen, einschließlich Operationskursen, Workshops und Kongressen (Standort Salzburg)
Standort Salzburg
Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten am Standort Salzburg ist die Entwicklung von Bildverarbeitungs-Methoden zur quantitativen Analyse von Gelenkgeweben und deren Anwendung in epidemiologischen und klinischen Studien. Hierbei können die am Aufbau menschlicher Gelenke beteiligten Strukturen im Zeitverlauf dargestellt und somit funktionelle oder krankheitsbedingte Anpassungsprozesse untersucht bzw. der Einfluss von Therapeutika auf diese getestet werden.
Weitere Arbeiten befassen sich mit dem Blutfluss im Auge und dem Augeninnendruck.
Standort Nürnberg
Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten am Standort Nürnberg ist die Erforschung molekularer Mechanismen von Entstehung und Fortschreiten der Arthrose sowie deren Beeinflussung durch entzündungshemmende Mediatoren. Weitere Studien befassen sich mit der Entwicklung von Zell- und Biomaterial-basierten Methoden der Rekonstruktion von Gelenkknorpel, Sehnen und Bändern sowie die Charakterisierung altersbedingter Veränderungen intraartikulärer Bänder. Methodisch kommen hierfür Primärzell-basierte In-vitro- und In-vivo-Modelle zum Einsatz.
Lehre
Die curriculare Gestaltung des anatomischen Unterrichtes im Studiengang Humanmedizin ist an den Standorten Salzburg und Nürnberg identisch. Lehrinhalte werden in gleichen Zeitabschnitten und nach ähnlichen didaktischen Methoden vermittelt; die Prüfungen sind an beiden Standorten identisch und finden zu gleichen Zeitpunkten statt.
Der Unterricht im 1. Studienjahr konzentriert sich auf allgemeine Grundlagen, Systematik, Form und Funktion des Bewegungsapparates (muskuloskelettales System) und Systematik des Nervensystems, einschließlich Fehlbildungen (Anatomie 1 SYNEMUS) sowie auf Systematik, Gewebelehre (Histologie), Entwicklung (Embryologie), Fehlbildungen (Teratologie) und Funktion der Organsysteme (Anatomie 2 GEO).
Der Unterricht im 2. Studienjahr legt den Schwerpunkt auf die Vermittlung der topographischen Anatomie durch eigenständige Präparation und Schnittbildanatomie, die Vorbereitung auf das US Medical Licensing Examination (USMLE) sowie einen (USMLE) Update in Teratologie (Anatomie 3 TOPO).
Zum E-Learning-Tool Schnittbildanatomie gelangen Sie hier.
Eine detaillierte Übersicht der Lehrveranstaltungen im Fach Anatomie finden sie hier.
Eine graphische Übersicht der Lehrveranstaltung im Fach Anatomie finden sie hier.
E-Tool CS Anatomy
Forschung
Die am Institut für Anatomie an den Standorten Salzburg und Nürnberg durchgeführten Forschungsprojekte widmen sich der Form-Funktions-Beziehung menschlicher Gewebe und deren Veränderungen bei Erkrankungen der Gelenken (Arthrose), des Auges sowie Knochen, Sehnen, Bändern und Gefäßen.
Schwerpunkt am Standort Salzburg ist die Entwicklung von Bildverarbeitungs-Methoden zur quantitativen Analyse von Gelenkgeweben und deren Anwendung in epidemiologischen und klinischen Studien. Hierbei können die am Aufbau menschlicher Gelenke beteiligten Strukturen im Zeitverlauf dargestellt und somit funktionelle oder krankheitsbedingte Anpassungsprozesse untersucht bzw. der Einfluss von Therapeutika auf diese getestet werden. Weitere Arbeiten befassen sich mit dem Blutfluss im Auge und dem Augeninnendruck.
Schwerpunkt am Standort Nürnberg ist die Erforschung molekularer Mechanismen von Entstehung und Fortschreiten der Arthrose sowie deren Beeinflussung durch entzündungshemmende Mediatoren. Weitere Studien befassen sich mit der Entwicklung von Zell- und Biomaterial-basierten Methoden der Rekonstruktion von Gelenkknorpel, Sehnen und Bändern sowie die Charakterisierung altersbedingter Veränderungen intraartikulärer Bänder.
Eine Auflistung der Grants 2004 bis 2017 und der Research Awards finden Sie im Downloadbereich.
Freie Mitarbeiter Quantitative Knorpelanalyse:
Gudrun Goldman
Linda Jakobi
Dr. Susanne Maschek
Jana Matthes
Sabine Mühlsimer
Annette Thebis
Dr. Barbara Wehr
Aktuelle Forschungsprojekte am Standort Salzburg
Ein aktuelles Schwerpunktprojekt des Instituts befasst sich mit der Charakterisierung der Rolle des Fettgewebes bei Gelenkerkrankungen. Erhöhtes Körpergewicht stellt nicht nur aufgrund der höheren Gewichtsbelastung der Gelenke einen Risikofaktor für die Arthrose dar, sondern laut neuerer Studien auch deshalb, weil von Fettzellen Stoffe (sog. "Adipokine") sezerniert werden, die eine geringgradige Entzündung im Gelenk sowie einen Knochenumbau und Knorpellabbau fördern.
Eine besondere Bedeutung der aktuellen Untersuchungen kommt hierbei neben dem Unterhaut- und intermuskulären Fettgewebe des Oberschenkels dem Hoffa’schen Fettkörper (siehe Abbildung links) zu, der intra-artikulär im Knie, unter der Kniescheibensehne, gelegen ist.
Die laufenden Projekte befassen sich mit der Frage, inwieweit sich das Volumen und das Signal des Hoffa’schen Fettkörpers zwischen Männern und Frauen mit unterschiedlichem Körpergewicht, unterschiedlichen Röntgengraden der Gelenkarthrose und unterschiedlichen Schmerzzuständen unterscheidet. Im Fokus stehen dabei auch longitudinale Anpassungsprozesse bei Gewichtsveränderung und bei Intervention durch Diät und Sport, sowie deren Vorhersagekraft in Hinblick auf das Fortschreiten der Kniegelenksarthrose.
Abb.: Hoffa´scher Fettkörper
Aktuelle Forschungsprojekte am Standort Nürnberg
Es ist bekannt, dass Diabetes, der mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel einhergeht, und ein metabolisches Syndrom, das sich v.a. bei übergewichtigen Patienten entwickeln kann, die Entstehung einer Arthrose begünstigen. Die molekulare Grundlage dieser Wechselbeziehung ist jedoch noch nicht aufgeklärt. Im Projekt soll daher mithilfe eines Knorpelzellkulturmodells die Wechselbeziehung bestimmter pro- und antiinflammatorischer Schlüsselzytokine, die bei Arthrosepathogenese wichtig sind, bei einer Hyperglykämie der Knorpelzellen (Chondrozyten) mit zellbiologischen Methoden genauer betrachtet werden.
In anderen Projekten sollen Tissue Engineering Ansätze für die Sehnen-/Bänder- und Knorpelrekonstruktion erarbeitet werden, indem kultivierte Zellen (Tendozyten, Ligamentozyten, Chondrozyten, mesenchymale Stromazellen) in verschiedenen Biomaterialien kultiviert werden und die Gewebebildung beurteilt wird.
Körperspende
Ihre Körperspende an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg
Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Salzburg ist durch das Leichen- und Bestattungsgesetz § 16 Absatz 2a ermächtigt, Körperspenden anzunehmen. Diese dienen dem Zweck der studentischen Lehre, der ärztlichen Fort- und Weiterbildung sowie der medizinischen Wissenschaft.
Das Wort Anatomie stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt auf- oder auseinander schneiden (aná "auf" und tomé "Schnitt"). Es ist eines der wichtigsten Fächer in der Ausbildung von Ärzten/innen, Physiotherapeuten/innen, Gesundheitshelfern/innen und in zahlreichen weiteren Berufen aus dem medizinischen Fachbereich.
Das Fach Anatomie behandelt die Lehre von der Struktur und dem Aufbau des menschlichen Körpers. Anhand von anatomischen Präparaten können sich angehende Ärzte/innen gründliche Kenntnisse vom Aufbau und der Funktion des menschlichen Körpers verschaffen, die den später zu behandelnden Patienten zugutekommen (z.B. das menschliche Gehirn). Bereits praktizierende Ärzte können komplexe Techniken (z.B. schwierige Operationen) vor deren Einsatz am Patienten erlernen oder verbessern. Durch wissenschaftliche Untersuchungen können aktuelle Forschungsfragen beantwortet werden (z.B. neuartige Prothesen).
Auf Grund der stetigen Zunahme des medizinischen Fortschritts und damit auch des medizinischen Wissen ist eine konstante Weiterbildung von Ärzten und von anderen Berufsgruppen aus dem medizinischen Fachbereich sehr wichtig. Denn nur durch eine stetige Fort- und Weiterbildung kann einem Patienten mit modernsten Mittel geholfen werden. Durch Ihre Körperspende helfen Sie allen Berufsgruppen, Patienten zu heilen und Menschenleben zu retten.
Wir würden uns freuen, wenn Sie im Falle der Entscheidung über Ihre eigene Körperspende mit uns persönlich Kontakt aufnehmen. Gerne können Sie unsere Unterlagen telefonisch anfordern oder vereinbaren Sie mit uns einen persönlichen Gesprächstermin. Wir nehmen uns Zeit, mit Ihnen offene Fragen zu besprechen und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Ausführliche Informationen finden Sie auch in unserer Informationsbroschüre.
Eine Körperspende an die Paracelsus Medizinische Privatuniversität ist jedoch erst ab der Vollendung des 50. Lebensjahres möglich. Beachten Sie bitte auch, dass wir von Körperspendern, die ihren Wohnsitz außerhalb des Bundelandes Salzburg haben, eine Zuzahlung erheben, die sich anhand der Entfernung des Wohnsitzes zu unserer Universität bemisst.
Den Informationsfolderzur Körperspende finden Sie im Downloadbereich.
Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Frau Isabell Schimmel
Tel: +43 (0)662/2420-80401
Email: isabell.schimmel@pmu.ac.at
Kongresse und Workshops
Wir bieten:
- Exakte Bedarfsplanung und individuelle Kursgestaltung
- Seminarraumbestückung auf Konferenzniveau
- Rundum-Catering
Organisation von Kongressen und Workshops
- Organisation of "109th Annual Meeting of the Anatomische Gesellschaft", Salzburg, Sept. 24th – 27th, 2014
http://www.anatomische-gesellschaft.de/annual-meetings.html - Organisation "5th Osteoarthritis Imaging Workshop" Salzburg, 8. – 11. Juni 2011 http://oa-imagingworkshop.pmu.ac.at/
- Co-Organisation 2nd Annual workshop on Imaging in osteoarthritis" Boston, 25. – 28. Juni 2008 (ca. 150 Teilnehmer)
- Workshop on "Imaging based measures of osteoarthritis" Salzburg, 11. – 14. Juli 2007 (ca. 120 Teilnehmer)
- "6th International Symposium on Bone Architecture and the Competence of Bone and Joints" Salzburg, 23. – 25. Juni 2005 (ca. 80 Teilnehmer)
- "Workshop on Consensus for a Nomenclature for Quantitative Magnetic Resonance Imaging Based Endpoints in Osteoarthritis" Chicago, 2. Dezember 2004 (ca. 35 Teilnehmer)
Jahresberichte
Nachfolgend finden Sie die Jahresberichte des Instituts für Anatomie und Muskuloskelettale Forschung zum Download:
Team und Kontakt Salzburg
Institut für Anatomie | Salzburg
Vorstand | Fachbereichsleitung Medizin
Mobil: +43 699 14420024
E-Mail: felix.eckstein@pmu.ac.at
Publikationen
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Assistentin des Vorstandes
Körperspenderwesen
Tel.: +43 662 2420-80401
E-Mail: isabell.schimmel@pmu.ac.at
Institut für Anatomie | Salzburg
Koordinator für medizinische Fortbildungskurse
Tel.: +43 662 2420-80407
Mobil: +43 (0) 57255-57498
Publikationen
Institut für Anatomie | Salzburg
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: +43 662 2420-80404
E-Mail: martin.hudelmaier@pmu.ac.at
Publikationen
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Assistentin für studentische Angelegenheiten des Instituts
Tel.: +43 662 2420-80408
E-Mail: heidi.cais@pmu.ac.at
Institut für Anatomie | Salzburg
Leitung Operationskurse | Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: +43 662 2420-80410
Mobil: +43 699 14420038
E-Mail: marco.birke@pmu.ac.at
Publikationen
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Prosekturgehilfe
Tel.: +43 662 2420-80411
Mobil: +43 662 2420-80082
E-Mail: mario.ledl@pmu.ac.at
Institut für Anatomie | Salzburg
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: +43 662 2420-80405
E-Mail: wolfgang.wirth@pmu.ac.at
Publikationen
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Post Doc
Tel.: +43 662 2420-80417
E-Mail: adam.culvenor@pmu.ac.at
Publikationen
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tel.: +43 664 27 96 148
E-Mail: jana.kemnitz@pmu.ac.at
Publikationen
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin (dzt. in Karenz)
Tel.: +43 662 2420-80408
E-Mail: eva.steidle@pmu.ac.at
Publikationen
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
E-Mail: christian.platzl@pmu.ac.at
Studiengang Pharmazie
Lehrende für Anatomie im Studiengang Pharmazie
Tel.: +43 (0) 57255-58377
E-Mail: alexandra.kaser@pmu.ac.at
Publikationen
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Ph.D.-Studentin
E-Mail: rojina.shakya@stud.pmu.ac.at
Institut für Anatomie | Salzburg
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: +43 662 2420-80405
E-Mail: david.fuerst@pmu.ac.at
Team und Kontakt Nürnberg
Institut für Anatomie | Nürnberg
Leitung
Fax: +49 911 398-6774
E-Mail: gundula.schulze@pmu.ac.at
Publikationen
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Administrative Assistentin
Tel.: +49 911 398-6770
Fax: +49 911 398-6774
E-Mail: anja.stricker@pmu.ac.at
Institut für Anatomie | Nürnberg
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tel.: +49-911 398-6773
Fax: +49 911 398-6774
E-Mail: maria.kokozidou@pmu.ac.at
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Institut für Anatomie | Nürnberg
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: +49 911 398-116771
Fax: +49 911 398-6774
E-Mail: sandeep.silawal@pmu.ac.at
Publikationen