Anatomie und Zellbiologie
Koordinator: Univ.-Prof. Dr. med. Jan Pruszak
Die Institute für Anatomie und Zellbiologie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität vertreten an den Standorten Salzburg und Nürnberg die Fächer Anatomie und Zellbiologie in Lehre und Forschung.
Die Institute für Anatomie und Zellbiologie widmen sich insbesondere:
- dem anatomischen Unterricht im Studiengang der Humanmedizin im 1. und 2. Studienjahr an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (Standorte Salzburg und Nürnberg) sowie im Studiengang Pharmazie (Standort Salzburg)
- der Erforschung zellulärer Interaktionen in Neuro- und Stammzellbiologie (Standort Salzburg)
- der Erforschung von Form-Funktions-Beziehungen menschlicher Gewebe unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen, mit Schwerpunkt auf dem muskuloskelettalen System (Standorte Salzburg und Nürnberg)
- der Ausrichtung von postgraduierten Fortbildungskursen, einschließlich Operationskursen, Workshops und Kongressen (Standort Salzburg)
Standort Salzburg
Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten am Standort Salzburg ist die Entwicklung von Bildverarbeitungs-Methoden zur quantitativen Analyse von Gelenkgeweben und deren Anwendung in epidemiologischen und klinischen Studien. Hierbei können die am Aufbau menschlicher Gelenke beteiligten Strukturen im Zeitverlauf dargestellt und somit funktionelle oder krankheitsbedingte Anpassungsprozesse untersucht bzw. der Einfluss von Therapeutika auf diese getestet werden.
Weitere Arbeiten befassen sich mit dem Blutfluss im Auge und dem Augeninnendruck sowie mit der Entwicklung humaner pluripotenter Stammzellen in Richtung neuraler Zellpopulationen und deren biomedizinischen Anwendung.
Standort Nürnberg
Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten am Standort Nürnberg ist die Erforschung molekularer Mechanismen von Entstehung und Fortschreiten der Arthrose sowie deren Beeinflussung durch entzündungshemmende Mediatoren. Weitere Studien befassen sich mit der Entwicklung von Zell- und Biomaterial-basierten Methoden der Rekonstruktion von Gelenkknorpel, Sehnen und Bändern sowie die Charakterisierung altersbedingter Veränderungen intraartikulärer Bänder. Methodisch kommen hierfür Primärzell-basierte In-vitro- und In-vivo-Modelle zum Einsatz.
Lehre
Die curriculare Gestaltung des anatomischen Unterrichtes im Studiengang Humanmedizin ist an den Standorten Salzburg und Nürnberg identisch. Lehrinhalte werden in gleichen Zeitabschnitten und nach ähnlichen didaktischen Methoden vermittelt; die Prüfungen sind an beiden Standorten identisch und finden zu gleichen Zeitpunkten statt.
Der Unterricht im 1. Studienjahr konzentriert sich auf allgemeine Grundlagen, Systematik, Form und Funktion des Bewegungsapparates (muskuloskelettales System) und Systematik des Nervensystems, einschließlich Fehlbildungen (Anatomie 1 SYNEMUS) sowie auf Systematik, Gewebelehre (Histologie), Entwicklung (Embryologie), Fehlbildungen (Teratologie) und Funktion der Organsysteme (Anatomie 2 GEO).
Der Unterricht im 2. Studienjahr legt den Schwerpunkt auf die Vermittlung der topographischen Anatomie durch eigenständige Präparation und Schnittbildanatomie, die Vorbereitung auf das US Medical Licensing Examination (USMLE) sowie einen (USMLE) Update in Teratologie (Anatomie 3 TOPO).
Zum E-Learning-Tool Schnittbildanatomie gelangen Sie hier.
Eine detaillierte Übersicht der Lehrveranstaltungen im Fach Anatomie finden sie hier.
Eine graphische Übersicht der Lehrveranstaltung im Fach Anatomie finden sie hier.
Open Online Anatomy Tools
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Schnittbildanatomie I: Neurocranium, Viscerocranium, Collum
Schnittbildanatomie II: Thorax, Obere Extremität, Abdomen, Pelvis, Untere Extremität
Schnittbildanatomie Neuro: Sagittal | Transversal | Coronar
Schnittbildanatomie Rumpf
Schnittbildanatomie Extremitäten
Makroskopische Neuroanatomie (beta)
Brain 3D (beta)
Virtuelle Mikroskopie (beta)
Forschung
Die am Zentrum für Anatomie und Zellbiologie an den Standorten Salzburg und Nürnberg durchgeführten Forschungsprojekte widmen sich der Form-Funktions-Beziehung menschlicher Gewebe und deren Veränderungen bei Erkrankungen der Gelenken (Arthrose), des Auges sowie Knochen, Sehnen, Bändern und Gefäßen.
Forschungsprojekte am Standort Salzburg
Forschungsarbeiten des Instituts für Anatomie und Zellbiologie beinhalten bildgebungsbasierte Analysen von Gelenkgeweben und deren Anwendung in epidemiologischen und klinischen Studien, experimentell-ophthalmologische Fragestellungen im Bereich Blutfluss und Glaukom sowie die Untersuchung und Entwicklung stammzellbasierter Ansätze im Bereich Neuroregeneration.
Schwerpunkt am Standort Salzburg ist die Entwicklung von Bildverarbeitungs-Methoden zur quantitativen Analyse von Gelenkgeweben und deren Anwendung in epidemiologischen und klinischen Studien. Hierbei können die am Aufbau menschlicher Gelenke beteiligten Strukturen im Zeitverlauf dargestellt und somit funktionelle oder krankheitsbedingte Anpassungsprozesse untersucht bzw. der Einfluss von Therapeutika auf diese getestet werden. Weitere Arbeiten befassen sich mit dem Blutfluss im Auge und dem Augeninnendruck.
Schwerpunkt am Standort Nürnberg ist die Erforschung molekularer Mechanismen von Entstehung und Fortschreiten der Arthrose sowie deren Beeinflussung durch entzündungshemmende Mediatoren. Weitere Studien befassen sich mit der Entwicklung von Zell- und Biomaterial-basierten Methoden der Rekonstruktion von Gelenkknorpel, Sehnen und Bändern sowie die Charakterisierung altersbedingter Veränderungen intraartikulärer Bänder.
Forschungsprojekte am Standort Nürnberg
Es ist bekannt, dass Diabetes, der mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel einhergeht, und ein metabolisches Syndrom, das sich v.a. bei übergewichtigen Patienten entwickeln kann, die Entstehung einer Arthrose begünstigen. Die molekulare Grundlage dieser Wechselbeziehung ist jedoch noch nicht aufgeklärt. Im Projekt soll daher mithilfe eines Knorpelzellkulturmodells die Wechselbeziehung bestimmter pro- und antiinflammatorischer Schlüsselzytokine, die bei Arthrosepathogenese wichtig sind, bei einer Hyperglykämie der Knorpelzellen (Chondrozyten) mit zellbiologischen Methoden genauer betrachtet werden
In anderen Projekten sollen Tissue Engineering Ansätze für die Sehnen-/Bänder- und Knorpelrekonstruktion erarbeitet werden, indem kultivierte Zellen (Tendozyten, Ligamentozyten, Chondrozyten, mesenchymale Stromazellen) in verschiedenen Biomaterialien kultiviert werden und die Gewebebildung beurteilt wird.
Körperspende
Information zur Körperspende für die Paracelsus Medizinische Universität
Eine Körperspende ist das über den Tod hinauswirkende Persönlichkeitsrecht, seinen Körper nach dem Ableben einem anatomischen Institut zum Zweck der anatomischen Lehre ärztlichen Weiterbildung und medizinischen Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. Sie ist jedoch kein rechtsverbindlicher Vertrag, sondern eine Willensbekundung, die jederzeit widerrufen werden kann.
Die Paracelsus Universität in Salzburg ist entsprechend dem Salzburger Leichen- und Bestattungsgesetz § 16 Absatz 2a seit dem Jahr 2009 befugt, Körperspenden anzunehmen. Durch Ihre Körperspende leisten Sie einen unschätzbaren Beitrag zum Erreichen des Ziels, jeder Person die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.
Die Anatomie umfasst die Lehre von der Struktur und dem Aufbau des menschlichen Körpers. Anhand von anatomischen Präparaten kann sich die angehende Ärzteschaft gründliche Kenntnisse vom Aufbau und der Funktion des menschlichen Körpers verschaffen (z. B. das menschliche Gehirn), die den später zu behandelnden Personen zugutekommen. Die bereits praktizierende Ärzteschaft kann neue komplexe Techniken (z.B. schwierige Operationen) vor deren Anwendung an den zu behandelten Personen erlernen, üben oder verbessern. Durch wissenschaftliche Untersuchungen an den gespendeten Körpern können aktuelle Forschungsfragen bearbeitet werden (z.B. neuartige Prothesen).
Auf Grund des schnellen medizinischen Fortschritts und der damit verbundenen Erweiterung des medizinischen Wissens, ist eine konstante Fort- und Weiterbildung der Ärzteschaft und anderen Berufsgruppen aus dem medizinischen Fachbereich sehr wichtig. Denn nur durch eine stetige Fort- und Weiterbildung kann den zu behandelten Personen mit modernsten Mitteln geholfen werden.
Wir würden uns freuen, wenn Sie bei Interesse an einer Körperspende mit uns Kontakt aufnehmen. Gerne können Sie die Unterlagen (ausführliche Informationen, Folder, Formulare) telefonisch oder per E-Mail bei uns anfordern. Wir nehmen uns gerne Zeit, mit Ihnen offene Fragen oder unklare Punkte zu besprechen. Die am häufigsten gestellten Fragen und Antworten zum Thema Körperspende finden Sie auch direkt unten im Downloadbereich in unserem Folder „Information zur Körperspende“.
Bitte beachten Sie, eine Körperspende an die Paracelsus Medizinische Universität ist erst ab der Vollendung des 50. Lebensjahres möglich. Verfügungen von Personen die unter Sachwaltschaft stehen können leider nicht angenommen werden. Beachten Sie bitte auch, dass wir eine Kostenpauschale zur anteiligen Deckung der Kosten für die Überführung vom Sterbeort, Kremierung sowie für die Beisetzung der Urne etc. in Höhe von derzeit € 500,00 erheben.
Den aktuellen Folder „Information zur Körperspende“ finden Sie weiter unten im Downloadbereich.
Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Isabell Schimmel
Körperspenderwesen
Tel: +43 (0)662/2420-80401
Email: isabell.schimmel@pmu.ac.at
ANATOMIE
Das Wort Anatomie (dem Erkenntnisgewinn dienende Zergliederung von tierischen und menschlichen Körpern) stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt auf- oder auseinander schneiden (aná "auf" und tomé "Schnitt"). Die Anatomie ist eine der anziehendsten und zugleich gründlichsten und vollkommensten Naturwissenschaften. Es ist eines der wichtigsten Fächer in der Ausbildung von Ärztinnen/Ärzten, Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten, Gesundheitshelferinnen/Gesundheitshelfer und in zahlreichen weiteren Berufen aus dem medizinischen Fachbereich.
Foto: Wikipedia.org
Team und Kontakt Salzburg
Institut für Anatomie und Zellbiologie | Salzburg & Nürnberg
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Institut für Anatomie and Zellbiologie | Salzburg
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Koordinator für medizinische Fortbildungskurse
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Bachelor- und Masterstudium Pharmazie
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Trainings- und Operationskurse / Prosektur
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Ph.D.-Studentin
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Ph.D.-Studentin
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