Ecomedicine/ Ökomedizin
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Institut für Ökomedizin

Leiter: Univ.-Doz. Dr. Arnulf Hartl

Das Institut für Ökomedizin erforscht die Wirkung von natürlichen Gesundheitsressourcen, gebauten Umwelten sowie Virtual Reality-Szenarien auf die Immunologie, Physiologie und Psychologie des Menschen.

Eine der Kernaufgaben des Instituts ist die unabhängige Durchführung von klinischen Studien und Grundlagenforschung zur Wirksamkeit natürlicher Gesundheitsressourcen zur Prävention und Kuration von chronischen Erkrankungen und Zivilisationserkrankungen; dabei insbesondere Bewegung in der alpinen Natur (Green Exercise), Klimatherapie, Balneotherapie und Aerosoltherapie. Das Institut für Ökomedizin adressiert dabei die besondere regional- und tourismuswirtschaftliche Positionierung Salzburgs innerhalb der Alpenregion. Das Institut verfügt über eine breite Methodenpalette, um wissenschaftlich abgesicherte Aussagen über Wirkungsweisen von regionalen Gesundheitsressourcen und damit medizinische Evidenz zu schaffen.

TeilnehmerInnen für klinische Studie in Gastein gesucht!

Gesundheitsurlaub in Gastein für Personen und Paare im Alter von 65 bis 75 Jahren: Immunsystem, Digitale Gesundheitsapplikationen, Bewegung und Prävention für die Youngest Old (GIDEX-Prevention-Study)

Mit zunehmendem Alter verändert sich das Immunsystem und die Fähigkeit zur Abwehr von Krankheitserregern lässt nach. Die Häufigkeit von altersbedingten Erkrankungen und das Infektionsrisiko nimmt zu. Das Institut für Ökomedizin der Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg untersucht gemeinsam mit dem Institut für Sportmedizin des Uniklinikums Salzburg sowie dem Ludwig Boltzmann Institut für digitale Gesundheit und Prävention ein neues naturbasiertes Präventionsprogramm für Personen im Alter von 65-75 Jahren, bei dem die Effekte der Gasteiner Heilressourcen auf das Immunsystem und die Infektionsanfälligkeit untersucht werden. Im Rahmen der Studie verbringen alle Studienteilnehmer*innen einen 14-tägigen Gesundheitsurlaub in Gastein (Halbpension/Einzelzimmer in 3- und 4-Stern-Hotels) und durchlaufen ein Präventionsprogramm mit leichten Wanderungen, Entspannungsübungen und Nutzung des Gasteiner Heilstollens und Radon-Thermalbäder in der Alpentherme. Die Studie wird in zwei Zeiträumen durchgeführt:

Option 1: Gesundheitsurlaub in Gastein 2024
5. Mai bis 18. Mai oder 19. Mai bis 1. Juni 2024
Nachuntersuchung in Salzburg: 8. August 2024
EUR 400 Unkostenbeitrag

Option 2: Kontrollgruppe mit Voruntersuchung und Gesundheitsurlaub
Zwei Untersuchungstermine in Salzburg: 21. Juni und 5. Juli 2024

Gesundheitsurlaub Gastein: 29. Sept. bis 12. Okt. 2024 oder 13. bis 26. Okt. 2024

Nachuntersuchung in Salzburg: 17. Jänner 2025

EUR 200 Unkostenbeitrag (2 Untersuchungen mehr)

Alle Teilnehmer*innen der Studie werden zwei Gruppen zugeteilt. Die Kontrollgruppe kommt im Juni/Juli 2024 zu zwei Untersuchungsterminen an die Paracelsus Medizinische Universität in Salzburg. Im Herbst 2024 verbringen die Teilnehmer*innen dieser Kontrollgruppe einen 14-tägigen Gesundheitsurlaub in Gastein.

Link zur Anmeldung via Fragebogen: https://forms.microsoft.com/e/wBN8HNthaf
Teilnehmen können Einzelpersonen und Paare im Alter von 65 bis 75 Jahren.

Alle Ihre Informationen werden ausschließlich für die Kontaktaufnahme durch das Studienteam genutzt. Die eingegebenen Daten werden nach dem Abschluss der Rekrutierung am 15.5.2024 gelöscht.

 

Warum Ökomedizin?

Aus Public-Health-Perspektive ist die Migration vom ländlichen in den städtischen Raum eine der größten Umweltveränderungen des Menschen und führt zu einer zunehmenden Entfremdung von der natürlichen Umwelt, in der sich der Mensch über Jahrtausende evolviert hat.

Mit dem Naturverlust geht ein höheres Risiko für Zivilisationserkrankungen wie Adipositas, Muskel-Skelett- und kardiovaskuläre Erkrankungen, aber auch eine deutlich erhöhte Prävalenz von psychischen Erkrankungen wie Depression und Angststörungen einher. Zudem ist ein hoher Grad an Urbanisierung mit höheren Asthma- und Allergieraten assoziiert und auch Wohlbefinden, allgemeine Lebenszufriedenheit und Glücksempfinden sind bei Menschen in dicht besiedelten urbanen Gebieten deutlich geringer. Gleichzeitig konnte gezeigt werden, dass ein Aufenthalt in der Natur, insbesondere in Kombination mit Bewegung (Green Exercise), sowohl präventiv als auch therapeutisch auf urbanizitätsassoziierte Erkrankungen wirkt.

Was macht Ökomedizin?

Ökomedizin schafft Verständnis und Wissen über die Auswirkungen von Green & Blue Space sowie Green & White Exercise auf den Menschen. Sie erforscht dabei die physiologischen und psychologischen Auswirkungen von Natur und gebauten Umwelten auf den Menschen. Dabei kommen auch virtual und augmented Reality-Methoden zum Einsatz.

Mit evidenzbasierter Medizin und klinischen Studien entwickeln wir naturbasierte Präventions- und Therapieverfahren und untersuchen deren Wirksamkeit auf relevante Zivilisationserkrankungen. Neben den immunologischen, medizinischen und psychologischen Erkenntnissen entwickeln wir auch Public Health-Ansätze im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Die Ökomedizin widmet sich auch der Re-Evaluierung und Neuinterpretation tradierter naturbasierter Therapieformen wie der Balneotherapie, Speleotherapie, Klimatherapie und Terraintherapie auf Basis moderner molekularer und medizinischer Methoden.

Wie forscht Ökomedizin?

Das Institut für Ökomedizin verfügt über ein molekularmedizinisches Wet-Lab zur Analyse von Blut- und Saliva-Parametern, ein Virtual Reality Physiology Eyetracking Lab zur orts- und zeitaufgelösten Charakterisierung virtueller und realer Umweltstimuli sowie ein umfangreiches mobiles medizinisches Labor zum Einsatz in Feldstudien.

Hier ein kurzer Überblick über den Methodenpark des Instituts: 

  • Messung von Umweltparametern wie Radioaktivität, Feinstaub, Aerosolen, Luftionen und Allergenen
  • Messung von Hormonen wie Cortison oder Oxytocin aus schmerzfrei gewonnenem Speichel oder Blut
  • Analyse von Blutparametern von Entzündung, Knochenimmunologie, Metabolik etc. Psychologische Messung von Stress, Work Ability, gesundheitsbezogener Lebensqualität, Beziehungsqualität und Schlafqualität mit umfangreichen Onlinetools und selbstentwickelten Apps (intercultural Quality of Life Comic iQOLC)
  • Medizinische und orthopädische Messungen und Analysemethoden wie Bioimpedanzanalyse, Medimouse/ Rückengesundheit, statische und dynamische Balance, kardiorespiratorische Fitness, dermatologische Parameter etc.
  • Genanalyse eines jeden humanen Gens auf spezifische Stimuli Analyse der zellulären Bestandteile des Blutes hinsichtlich der Stärkung des Immunsystems oder potenzieller „Verjüngung“ (Immunseneszenz)
  • Lungenfunktionsanalysen und Analysen der Funktionalität der oberen Atemwege; Atemgasanalysen bis hin zu Rhinomanometrie und Atemkondensatanalysen
  • (Neuro)physiologische Messmethoden wie EKG, EEG, SC, EMG, Atemfrequenz, Atemzugtiefe; orts- und zeitaufgelöst mit Eyetracking in realer oder virtueller Umwelt
  • Statistische State-of-the art-Analysen

Evidenzbasierter Gesundheitstourismus

Der Alpenraum verfügt durch seine naturräumlichen Gegebenheiten und regional verorteten Heilressourcen über enorme Potentiale im naturbasierten Gesundheitstourismus. Das Institut für Ökomedizin schafft hierbei medizinische Evidenz für diese alpinen Ressourcen und begleitet Regionen und Betriebe von der wissenschaftsgetriebenen Produktentwicklung bis hin zu zielgruppenspezifischen Marketingansätzen.

Das Institut nimmt damit eine zentrale Rolle innerhalb der Alpinen Gesundheitsregion SalzburgerLand ein. Als Lead von grenzüberschreitenden EU Projekten (EU Interreg BY-AT Trail for Health Nord; EU Interreg IT-AT WINHEALTH) und transnationalen EU-Projekten (EU Alpine Space HEALPS II) arbeitet das Institut außerdem an der Positionierung von evidenzbasiertem Gesundheitstourismus als strategisches Entwicklungsfeld in der makroregionalen Strategie für den Alpenraum (EUSALP).

Kooperationen mit Unternehmen

Das Institut für Ökomedizin leitet ein interdisziplinäres Forschungslabor und institutionsübergreifende Core Facility für medizinisch-wissenschaftliche Entwicklung und Validierung der Wirkung von Produkten und Dienstleistungen auf Gesundheit und Wohlbefinden von Menschen. Gemeinsam mit der FH Salzburg, Studiengang MultiMedia Technology wird innerhalb dieses Labors in zwei Anwendungsfeldern geforscht und entwickelt:

Evidence Based Design: Gesundes Bauen und Wohnen durch VR-Prototyping gebauter Umwelten.

Der Mensch verbringt einen Großteil seines Lebens in gebauten Umwelten. Diese wirken sich massiv auf die Lebensqualität und Produktivität ihrer NutzerInnen aus. Der Einfluss von Architektur und Raumkonzepten ist anhand physiologischer und psychologischer Parameter messbar. In einer virtuellen Simulation können gesundheitsrelevante Faktoren von gebauten Umwelten wissenschaftlich evaluiert werden. Darauf basierend können Baukörper bereits im Planungsprozess entsprechend optimiert werden.

Virtual Reality-Exergames: Medizinisch validierte Gamification natürlicher Umwelten „Green Virtual Reality“

Das Institut für Ecomedicine entwickelt und validiert indikationsspezifische Exergames basierend auf gesundheitsfördernden Naturumwelten. Im Fokus stehen Lungenerkankungen wie Asthma und COPD, die mit einem hohen Leidensdruck der Betroffenen einhergehen. In einem Ecomedicine-Virtual-Reality-Atemphysiotherapie-Exergame können professionelle Atemübungen erlernt und trainiert werden. Dazu wird die psychoakustische Wirkung der Krimmler Wasserfälle in der VR genutzt, um PatientInnen, die durch ihre Erkrankung nicht zu den Wasserfällen gelangen können, davon profitieren zu lassen.

Auswahl aktueller Projekte

 

WiWa2 - Wirkfaktoren der natürlichen Heilressourcen Wald und Wasser zur Steigerung von Gesundheit und Lebensqualität als touristischer Beitrag einer nachhaltigen Lebensraumentwicklung (BA0100027)

Tourismus zieht sich durch zahlreiche Lebens-, Gesellschafts- & Wirtschaftsbereiche, vor allem in ländlichen Regionen, und ist somit einer der bedeutendsten grenzüberschreitenden Entwicklungsmotoren für Bayern und Österreich. Kurorte und Heilbäder sind dabei ein zentrales Element des Tourismus und seit Jahrhunderten Kristallisationskeime regionalwirtschaftlicher, sozialer und touristischer Entwicklung. Rund um natürliche Ressourcen haben sich besonders nachhaltige Wertschöpfungsketten etabliert, die bis heute Kultur- und Wirtschaft prägen. Aufbauend auf dieser Tradition und Wirtschaftskraft untersucht das Projekt die natürlichen Heilressourcen Wald und Wasser, neue evidenzbasierte Ansätze zur Wirksamkeit von Naturräumen auf Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung und bestimmter Patient*innenpopulationen.

Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2025

Förderung: EU-Interreg Österreich-Bayern 2021-2027

Fördersumme: 875.000 Euro (75% Förderquote)

Projektpartner: Paracelsus Medizinische Universität Salzburg – Institut für Ökomedizin (LEAD) / Ludwig-Maximilians-Universität München – Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung / Innovation Salzburg GmbH / Kur- und Tourismusverband Bad Hofgastein / Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd – REHAFACHZENTRUM Bad Füssing – Passau

 

 

NETZWERK GESUNDHEITSTOURISMUS WALD - AB291

Etablierung eines Kooperationsnetzwerkes zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle für die gesundheitstouristische Nutzung von Wäldern in Österreich und Bayern.

Mit diesem grenzüberschreitenden Pilotprojekt will sich das Projektkonsortium - bestehend aus den Projektpartnern „Technische Hochschule Deggendorf“, „Fachhochschule Oberösterreich“, „Bundesforschungszentrum für Wald“ und „Paracelsus Medizinische Privatuniversität“ zusammen mit den weiteren Projektteilnehmern „Bayerische Landesanstalt für Wald & Forstwirtschaft“, „Amt für Ernährung, Landwirtschaft & Forsten“, „Bundesministerium für Land-wirtschaft, Regionen und Tourismus“, „Oberösterreich Tourismus“ und „Tourismusverband Ostbayern“ sowie den fünf ausgewählten Pilotregionen „Bad Birnbach“, „Braunau-Simbach“, „Traunsee-Almtal“, „Tennengau“ und „Neureichenau“ - dem aktuellen, gesellschaftlich wich-tigen Themenkomplex „Wald-Tourismus-Gesundheit“ nähern, um gemeinsam die Grundlagen einer nachhaltigen, gesundheitstouristischen Nutzung lokaler Wälder und der damit verbundenen naturräumlichen Ressourcen zu erarbeiten.

Aufbauend auf einer detaillierten Bestands- und Potentialanalyse der fünf Pilotregionen, wer-den seriöse Kooperations- und Geschäftsmodelle für die nachhaltige gesundheitstouristische Nutzung lokaler Wald- und Naturräume entwickelt (z.B. waldbezogene Präventions-maßnahmen). Unter Einbezug einer Analyse aktueller (Ausbildungs-) Angebote und des Ausbildungsbedarfes „waldbezogener Fachkräfte“ (bspw. Waldpädagogen, Waldtherapeuten, Waldgesundheitstrainer etc.), die eine essentielle Rolle als Vermittler und Bindeglied in derartigen Destinationen darstellen, sowie einer medizinischen Studie zur synergistischen Wirkung von Wald und weiteren natürlichen Heilressourcen, werden letztlich übertragbare Umsetzungsstrategien für nachhaltige Gesundheitswälder in Form eines Leitfadens erarbeitet. Die gemeinsame Projektumsetzung resultiert dabei insbesondere in der Etablierung einer langfristigen grenzüberschreitenden Kooperationspartnerschaft auf verschiedenen Ebenen (Wissenschaft, Tourismus, Forstwirtschaft, Medizin) sowie der zeitgleichen Entwicklung eines regionsspezifischen Stärke- & Forschungsfeldes „Wald, Tourismus & Gesundheit“, das die Grundlage für eine weitere thematische Vernetzung als auch für wichtige Folgeprojekte bildet.

Im Rahmen des INTERREG V-A-Programms „Österreich-Bayern 2014-2020? wird dem gemeinsamen Projektkonsortium für die Projektlaufzeit von

01. Januar 2020 bis 30. Juni 2022 dabei eine Förderung von bis zu 651.000,00 € zur Verfügung gestellt, die somit bis zu 75% der Projektgesamtkosten von 868.000,00 € abdeckt.

 

HEALPS 2 Healing Alps ASP815

Das HEALPS2-Projekt wurde im Oktober 2019 gestartet und läuft bis Juni 2022. Es wird vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Interreg-Alpenraumprogramms kofinanziert. (Gesamtbudget: 2.335,952,65 € - EFRE-Zuschuss: 1.844,459,75 €)
HEALPS 2 ist ein Interreg-Alpenraumprojekt, an dem 11 Partner aus den Alpen beteiligt sind.

Das Hauptziel ist die Entwicklung eines Modells für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen der Alpen für Gesundheits- und Tourismuszwecke. Die Umsetzung des Modells in Pilotregionen dient als Testphase, um die Machbarkeit des innovativen Ansatzes zu bestätigen und die Bedürfnisse der lokalen Akteure zu integrieren. Einerseits wird die innovative und mathematische Forschung von grundlegender Bedeutung sein, andererseits wird die Verbindung mit den Bedürfnissen und der Sensibilität des Gebietes dank der Präsenz von lokalen Behörden, NGOs und Schutzgebieten erhalten bleiben. Dies wird einen Umsetzungsansatz ermöglichen, der auf die nachhaltige Nutzung und den Erhalt der natürlichen Ressourcen der Alpen ausgerichtet ist.

Das Arbeitspaket 1 wird auf den Ergebnissen des EUSALP-ARPAF-Projekts HEALPS aufbauen und hat als Hauptziel, ein tieferes Verständnis der Politikgestaltung und Produktentwicklung im Bereich Gesundheitstourismus zu erhalten und strategische Erfolgsfaktoren zu identifizieren. Zu diesem Zweck werden die Merkmale einiger touristischer Alpenregionen durch einen qualitativen/quantitativen Ansatz analysiert. Anschließend wird ein innovatives digitales mathematisches Werkzeug entwickelt, um ein semantisches Modell der alpinen Gesundheitsressourcen zu erstellen.

Auf dieser Grundlage wird sich das Arbeitspaket 2 auf die Einrichtung eines effizienten vierfachen regionalen und transnationalen Stakeholder-Engagements sowie auf die verstärkte Nutzung von IK-Technologien in der Tourismusentwicklung konzentrieren. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung eines Innovationsmodells für den alpinen Gesundheitstourismus, das auf den Inputs des vorherigen Arbeitspakets basiert.

Schließlich wird das Arbeitspaket 3 die Verbreitung der Ergebnisse des Projekts durch das Training Toolkit sicherstellen, das die Umsetzung und kontinuierliche Nutzung der für die Entwicklung der Alpenregionen entwickelten Instrumente gewährleistet.

Das letztendliche Ziel des Projekts ist es, die Positionierung des Alpenraums als weltweit attraktiver gesundheitsfördernder Standort zu fördern.

HEALPS2 ist ein Interreg-Alpenraumprojekt und wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Bundesministerium Landwirtschaft, Regionen und Tourismus kofinanziert.

>> Weitere Informationen

>> Projektplakat

 

EU Interreg Bayern-Österreich „Trail for Health Nord" AB40: Gesundheitstouristischer Kompetenzaufbau für Regionen und Betriebe." Gefördert durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und INTERREG V-A Österreich–Bayern 2014-2020.

In einem Kooperationsnetzwerk aus Forschungseinrichtungen, Transferorganisationen und touristischen Regionen werden grenzüberschreitend gesundheitstouristische Produkte, basierend auf natürlichen und kulturell tradierten Gesundheitsressourcen mit einer klaren Fokussierung auf medizinische Evidenz und die Zielgruppe der älteren Menschen, entwickelt. Das Institut für Ecomedicine übernimmt dabei die Lead-Partnerschaft und führt eine 4-armige randomisierte, kontrollierte klinische Studie durch, welche die Basis für die gesundheitstouristische Produktentwicklung bildet. Ergebnisse: www.jungbrunnen-berg.com

Publikationen

2020

Hartl A, Geyer C. Heilkraft der Alpen, Benevento Red Bull Media House, 1. Aufl., 220p, ISBN 978-3-7112-5012-42020

Sareban M, Schiefer LM, Macholz F, Schäfer L, Zangl Q, Inama F, Reich B, Mayr B, Schmidt P, Hartl A, Bärtsch P, Niebauer J, Treff G, Berger MM. Endurance Athletes Are at Increased Risk for Early Acute Mountain Sickness at 3450 m. Med Sci Sports Exerc. 2020; 52(5):1109-1115.

Freidl J, Huber D, Braunschmid H, Romodow C, Pichler C, Weisböck-Erdheim R, Mayr M, Hartl A. Winter Exercise and Speleotherapy for Allergy and Asthma: A Randomized Controlled Clinical Trial. J Clin Med. 2020; 9(10):3311.

Viol K, Schiepek G, Kronbichler M, Hartl A, Grafetstätter C, Strasser P, Kastinger A, Schöller H, Reiter EM, Said-Yürekli S, Kronbichler L, Kravanja-Spannberger B, Stöger-Schmidinger B, Hütt MT, Aichhorn W, Aas B. Multi-level assessment of obsessive-compulsive disorder (OCD) reveals relations between neural and neurochemical levels. BMC Psychiatry. 2020; 20(1):559.

Wass RE, Gaisberger M, Dobias H, Grabcanovic-Musija F, Weiss G, Lamprecht B, Kaiser B, Studnicka M, Hartl A. Acute exposure to environmental tobacco smoke: a controlled study in adults with asthma. Respiration. 2020; in press

 

2019

Laner-Plamberger S, Oeller M, Mrazek C, Hartl A, Sonderegger A, Rohde E, Strunk D, Schallmoser K. Upregulation of mitotic bookmarking factors during enhanced proliferation of human stromal cells in human platelet lysate. J Transl Med. 2019; 17(1):432.

Prossegger J, Huber D, Grafetstätter C, Pichler C, Braunschmid H, Weisböck-Erdheim R, Hartl A. Winter Exercise Reduces Allergic Airway Inflammation: A Randomized Controlled Study. International Journal of Environmental Research and Public Health. 2019; 16(11):2040.

Haslinger S, Huber D, Morawetz D, Blank C, Prossegger J, Dünnwald T, Koller A, Fink C, Hartl A, Schobersberger W. Feasibility of Ski Mountaineering for Patients Following a Total Knee Arthroplasty: A Descriptive Field Study. Int J Environ Res Public Health. 2019;16(9):1582.

Prossegger J, Huber D, Grafetstätter C, Pichler C, Weisböck-Erdheim R, Iglseder B, Wewerka G, Hartl A. Effects of moderate mountain hiking and balneotherapy on community-dwelling older people: A randomized controlled trial. Experimental Gerontology. 2019; 122: 74-84.

Niedermeier M, Grafetstätter C, Kopp M, Huber D, Mayr M, Pichler C, Hartl A. The Role of Anthropogenic Elements in the Environment for Affective States and Cortisol Concentration in Mountain Hiking-A Crossover Trial. Int J Environ Res Public Health. 2019;16(2):290.

Huber D, Grafetstätter C, Proßegger J, Pichler C, Wöll E, Fischer M, Dürl M, Geiersperger K, Höcketstaller M, Frischhut S, Ritter M, Hartl A. Green exercise and mg-ca-SO4 thermal balneotherapy for the treatment of non-specific chronic low back pain: a randomized controlled clinical trial. BMC Musculoskelet Disord. 2019;20(1):221.

2018

Steckenbauer C, Tischler S, Hartl A, Pichler C. A Model for Developing Evidence-based Health Tourism: The Case of „Alpine Health Region Salzburg, Austria“. In Tourism, Health, Wellbeing and Protected Areas, 1. Aufl., 69-81. CABI International, 2018.

2017

Pichler C, und Hartl A. Die alpine Gesundheitsregion SalzburgerLand. Evidenzbasierter Gesundheitstourismus als Chance für den Alpenraum. In Alpenreisen: Erlebnis, Raumtransformationen, Imagination, 1. Aufl., 11:421–44. Reihe Tourismus. Innsbruck Wien Bozen: StudienVerlag, 2017.

Weisböck-Erdheim R, Pichler C, Prossegger J, Hartl A. Jungbrunnen BERG. Tourismuswissen Quarterly. 2017 Jul; 9: 175-181.

Niedermeier M, Grafetstätter C, Hartl A, Kopp M. A Randomized Crossover Trial on Acute Stress-Related Physiological Responses to Mountain Hiking. Int J Environ Res Public Health. 2017 Aug 11;14(8).

Niedermeier M, Hartl A, Kopp M. Prevalence of Mental Health Problems and Factors Associated with Psychological Distress in Mountain Exercisers: A Cross-Sectional Study in Austria. Front Psychol. 2017 Jul 20;8:1237.

Grafetstätter C, Gaisberger M, Prossegger J, Ritter M, Kolarž P, Pichler C, Thalhamer J, Hartl A. Does waterfall aerosol influence mucosal immunity and chronic stress? A randomized controlled clinical trial. J Physiol Anthropol. 2017 Jan 13;36(1):10.

Niedermeier M, Einwanger J, Hartl A, Kopp M. Affective responses in mountain hiking-A randomized crossover trial focusing on differences between indoor and outdoor activity. PLoS One. 2017 May 16;12(5):e0177719.

2016

Steckenbauer C.G, Tischler S, Hartl A, Pichler C. Evidence-based Health Tourism. Routledge Handbook of Health Tourism, 2016

Grafetstaetter C, Prossegger J, Pichler C, Hahne P, Sanovic R, Braunschmid H, Thalhamer J, Hartl A. No concentration decrease of house dust mite allergens with rising altitude in alpine regions. Allergy Asthma Immunol Res. 2016 Jul;8(4):312-8.

Hartl A, Pichler C, Lymann R, Steckenbauer GC. Gesundheitstourismus in den Alpen Natur als Basis wirksamer Anwendungen. GzD Jahrbuch für Tourismus 2015/2016

2015

Winklmayr M, Kluge C, Winklmayr W, Küchenhoff H, Steiner M, Ritter M, Hartl A. Radon balneotherapy and physical activity for osteoporosis prevention: a randomized, placebo-controlled intervention study. Radiat Environ Biophys. 2015 Mar;54(1):123-36

Hartl A, Pichler C. Der Berg ruft und wirkt: Aktuelle Ergebnisse aus Studien zu Bergsport und Gesundheit. OEAV 3D Denkraum für die Jugendarbeit. 2015 Okt: 26-28 Hartl, A. Blühende Zeiten: Heuschnupfen, Hausstaubmilbenallergie und Bergsport. Bergauf, (1) 2015

Team und Kontakt

a.o. Univ.-Prof. Dr. Arnulf Hartl
Institut für Ökomedizin
Leitung

Tel.: +43 662 2420-80530
Mobil: +43 699 144 200 22
E-Mail: arnulf.hartl@pmu.ac.at
Publikationen
Johanna Freidl, PhD
Institut für Ökomedizin
Senior Researcher

Tel.: +43 662 2420-80531
Mobil: +43 699 14420011
E-Mail: johanna.freidl@pmu.ac.at
Publikationen
Christina Pichler, BA, MSc.
Institut für Ökomedizin
EU-Project Management
Research Associate


E-Mail: christina.pichler@pmu.ac.at
Publikationen
Mag.a phil. Renate Weisböck-Erdheim, MBA MIB
Institut für Ökomedizin
Project Management and Coordination

Tel.: +43 662 2420-80530
Mobil: +43 69914420099
E-Mail: renate.erdheim@pmu.ac.at
Publikationen
Nathalie Gerner, MSc
Institut für Ökomedizin
Research Associate VR-Physiology Lab

Tel.: +43 662 2420-80531
Mobil: +43 699 14420015
E-Mail: nathalie.gerner@pmu.ac.at
Dr. Michael Bischof
Institut für Ökomedizin
Senior Researcher
Health Tourism and Sustainability


Tel.: +43 662 2420-80534
Mobil: +43 699 14420068
E-Mail: michael.bischof@pmu.ac.at
Publikationen
Mag.a Michaela Mayr
Institut für Ökomedizin
Ph.D. student


Tel.: +43 662 2420-80534
E-Mail: michaela.mayr@pmu.ac.at
Publikationen
Daniela Huber, Ph.D., MSc, MA, BSc
Institut für Ökomedizin
Senior Researcher

Tel.: +43 662 2420-80534
Mobil: +43 (0)699 10763339
E-Mail: daniela.huber@pmu.ac.at
Publikationen
Ing. Marcel Neberich, M.A., Ph.D.
Institut für Ökomedizin
Ph.D. student
VR-Physiology Lab
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm


E-Mail: marcel.neberich@stud.pmu.ac.at
Dr.in med. univ. Viktoria Fenz
Institut für Ökomedizin
Ph.D. student
Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten


E-Mail: viktoria.fenz@stud.pmu.ac.at
Isabella Gitschthaler, MScN, BScN
Institut für Ökomedizin
Ph.D. student
Barmherzige Brüder St. Veit/Glan, Onkologie


Tel.: 04212499690
E-Mail: i.gitschthaler@stud.pmu.ac.at
Dr. med. Martin Offenbächer
Institut für Ökomedizin
Senior Researcher


René Zechner
Institut für Ökomedizin
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Tel.: +43 662 2420-80534
E-Mail: rene.zechner@pmu.ac.at
Vera Foisner, BSc, MSc
Institut für Ökomedizin
Ph.D. Studentin

E-Mail: vera.foisner@pmu.ac.at
Yara Meilinger
Institut für Ökomedizin