Pharmazie
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Institut für Pharmazie

Vorständin: Univ.-Prof. Dr. Johanna Pachmayr


Das 2017 gegründete Institut für Pharmazie besteht aus der Abteilung für Klinische Pharmazie und Pharmazeutische Biologie, der Abteilung für Pharmazeutische und Medizinische Chemie und einer Abteilung für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie, die noch aufgebaut wird.

Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen im Bereich Entwicklung und Testung von Wirkstoffen, der Charakterisierung neuer Zielstrukturen für Arzneistoffe sowie Analytik und Bioanalytik.

Neben der Forschung übernimmt das Institut einen Großteil der Lehre im Studiengang für Pharmazie, dessen Ziel es ist, handlungskompetente Pharmazeuten/innen auszubilden, die für die Anforderungen des Marktes, der pharmazeutischen Praxis und der Forschung bestmöglich gerüstet sind.

Abteilungen

Pharmazeutische Biologie und Klinische Pharmazie

Die Abteilung für Pharmazeutische Biologie und Klinische Pharmazie unter der Leitung von Prof. Johanna Pachmayr befasst sich mit der pharmakologischen Testung neuer biogener und synthetischer Arzneistoffe und der Charakterisierung neuer Zielstrukturen für Arzneistoffe und wird in Richtung pharmakoökonomische Aspekte sowie die Evaluierung und Optimierung der Pharmakotherapie spezifischer Patientengruppen weiterentwickelt.

Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Die Abteilung für Pharmazeutische und Medizinische Chemie unter der Leitung von Prof. Daniela Schuster lehrt Pharmaziestudenten moderne Computer-assistierte Methoden von molekularem Wirkstoffdesign. Die Forschung dreht sich um die Entwicklung neuer Modeling-Methoden zur Datenbanksuche für Leitstrukturen, sowie um die Generierung von Pharmakophormodellen für das Design von neuen bio-aktiven Substanzen.

Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie

Die Abteilung für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie wird sich mit Drug Delivery und Drug Targeting, neuen Trägersystemen und -materialien, Tissue Engineering sowie mit pharmakokinetischen und Vorhersage-Modellen befassen.

Forschungsprojekte


Pharmazeutische Biologie und Klinische Pharmazie

Tumorerkrankungen stellen als zweithäufigste Todesursache ein großes Gesundheitsproblem dar. Die Zahl der Neuerkrankungen steigt und viele Tumorarten können durch Resistenzentwicklung nur sehr schlecht therapiert werden. In der Abteilung für Pharmazeutische Biologie und Klinische Pharmazie adressieren wir dieses Problem: wir charakterisieren neue Zielstrukturen und untersuchen die Effekte und den Wirkmechanismus neuer Wirkstoffe für die Tumortherapie.

Tumortherapie mit Cdk5

Eine sehr interessante Zielstruktur für die Tumortherapie stellt die Zyklin-abhängige Kinase Cdk5 (cyclin dependent kinase 5) dar. Cdk5 wurde in den 1990er Jahren entdeckt und galt lange als „neuronale Kinase“, da sie im ZNS die neuronale Entwicklung und Funktionen wie Axon-Ausrichtung und synaptische Transmission steuert und in die Pathogenese neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson involviert ist. Während der letzten Jahre wurden immer mehr nicht-neuronale Funktionen von Cdk5 beschrieben. Wir konnten wichtige Funktionen von Cdk5 im Gefäßsystem aufdecken: Cdk5 ist essentiell für die Entwicklung des Lymphgefäßsystems – genetischer knockout von Cdk5 im Endothel führt zu embryonaler Letalität, sowie für die Tumorangiogenese – eine Hemmung der endothelialen Cdk5 im Tumor unterdrückt das Tumorwachstum.

Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) ist eine der am häufigsten vorkommenden Tumorarten mit hoher Mortalität und einer steigenden Zahl an Neuerkrankungen. In früheren Stadien kann HCC durch Lebertransplantation und –resektion operativ oder mittels Transarterieller Chemoembolisation (TACE) therapiert werden, meist wird HCC aber im Spätstadium entdeckt wofür die Therapiemöglichkeiten sehr limitiert sind. HCC ist ein extrem chemoresistenter Tumor und die einzige Möglichkeit, HCC im Spätstadium zu therapieren, ist Sorafenib, ein oral verfügbarer Multikinase-Inhibitor. Die Prognose für die Patienten ist sehr schlecht – Sorafenib verlängert das Überleben um ca. 3 Monate und nur 2% der Patienten sprechen auf die Therapie an. Neue Therapien zeigten bisher keinen klinischen Erfolg. Wir beschäftigen uns mit Cdk5 als neuer, vielversprechender Zielstruktur im HCC.


 

 

Abbildung 1: Ziel der Kombination aus Cdk5 Inhibition und Sorafenib in der HCC Therapie


Sorafenib-Resistenz als limitierender Faktor in der HCC Therapie

Trotz intensiver Forschung in der letzten Dekade ist der Multikinase-Inhibitor Sorafenib immer noch die einzige zugelassene Primärtherapie für HCC Patienten im Spätstadium. Der Therapieerfolg von Sorafenib wird durch Nebenwirkungen, welche eine Therapiepause oder gar einen Abbruch der Therapie erzwingen können, oder eine Resistenzentwicklung stark negativ beeinflusst. Daher ist es von großer Bedeutung, die molekularen Mechanismen hinter der Entwicklung von Resistenzen aufzudecken, um die Therapiesituation von HCC Patienten zu verbessern. Zu diesem Zweck haben wir Sorafenib-resistente HCC Zellen generiert (Abbildung 2), um die zu Grunde liegenden Resistenz-Mechanismen zu untersuchen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dazu eingesetzt, um neue Therapiestrategien zu entwerfen und Resistenzentwicklung zu umgehen.

Abbildung 2: Durch Resistenzentwicklung induzierte Veränderung der Morphologie von HCC Zellen (wildtyp HUH7 (HUH7-WT): links; Sorafenib-resistente HUH7 (HUH7-R): rechts).

Pharmazeutische und Medizinische Chemie


Sicherheit von Umweltchemikalien

Wir sind jeden Tag unterschiedlichen Chemikalien ausgesetzt, z.B. in der Form von Putzmitteln, Kosmetika, Arzneistoffen, Plastik und Nahrungsmittelzusatzstoffen. Viele dieser Chemikalien können im Blut oder Urin von Menschen nachgewiesen werden. Deshalb ist es außerordentlich wichtig, daraus resultierende Gesundheitsrisiken zu erforschen. Im Rahmen des REACH-Programmes der EU und des US National Toxicity Program werden Chemikalien auf ihre Hormonwirkungen hin untersucht. Gleichzeitig werden aussagekräftige Alternativen (in silico / in vitro) zu Tierversuchen gesucht.
Computerbasierte Vorhersagen sind für die Priorisierung von Chemikalien für die in vitro / in vivo Austestung außerordentlich wertvoll. Durch die Vorhersagen kann man abschätzen, welche Chemikalien am ehesten eine biologische Wirkung zeigen, und diese in der Testung vorziehen. Pharmakophormodelle sind dabei ausgezeichnete in silico Screening-Werkzeuge, um aus großen Chemikaliendatenbanken potentiell aktive Substanzen herauszufiltern. Bisher sind sie in der systematischen Toxizitätsvorhersage jedoch kaum verwendet worden.

In diesem Bild sieht man die Umweltchemikalie Tetrabrombisphenol, ein Flammschutzmittel welches in Kunststoff enthalten ist. Tetrabrombisphenol ist im Peroxisom Proliferator-aktivierten Rezeptor gamma gebunden. Dieser Rezeptor reguliert den Blutzucker und ist für die Einlagerung von Fett mitverantwortlich. Die Substanz könnte also zur Entwicklung von Übergewicht beitragen.


In diesem Projekt soll nun eine Pharmakophormodell-basierte Screeningplattform entwickelt werden, mit der Mechanismus-basierte Toxizität von Chemikalien abgeschätzt werden kann. Der Fokus dieser Plattform liegt auf 14 Steroid-metabolisierenden und -synthetisierenden Enzymen, da diese bisher noch kaum untersucht wurden. Jedes Modell wird experimentell validiert und in seiner Vorhersagekraft optimiert. Die Modelle werden Umweltchemikalien-Datenbanken durchsuchen, um potentiell toxische Chemikalien zu entdecken. Aus den Hitlisten werden Chemikalien mit großem jährlichen Produktionsvolumen und direktem Menschenkontakt gekauft und in vitro ausgetestet. Aus den aktiven Substanzklassen werden weitere Derivate in vitro untersucht. Die Testergebnisse werden zur weiteren Modelloptimierung herangezogen. Die Untersuchung von Struktur-Aktivitätsbeziehungen der Substanzklassen ermöglicht optimierte Vorhersagen innerhalb einer Substanzgruppe.

 

 

Hier sieht man den Aufbau und die Bindetasche von Protein-Tyrosin-Phosphatase 1B. Durch die genaue Analyse des Aufbaus der Bindetasche ist es möglich, gezielt Wirkstoffe für diesen Angriffspunkt zu designen. Diese könnten in der Zukunft als Antidiabetika eingesetzt werden.


Die entwickelte Screeningplattform und die daraus generierten Fallstudien werden die Basis für weitere, systematische, toxikologische Studien legen. Es ist zu erwarten, dass in Zukunft kombinierte in silico/in vitro Testsysteme die Basis für Toxizitätsstudien bilden werden und Tierversuche zunehmend ablösen.

Dieses Bild zeigt eine Simulation des ZIP9-Rezeptors in der Zellmembran. Dabei handelt es sich um einen Zink-Transporter, der durch Testosteron reguliert wird. Die genauen Zusammenhänge sind noch unklar. Zudem muss die exakte Funktion des Rezeptors  erst untersucht werden. Durch Molekülsimulationen kann man neue Ideen und Erkenntnisse über den Ionenkanal generieren und so entsprechende Experimente im Labor planen, die dann zu weiteren Ergebnissen führen.


Weitere Informationen finden Sie in diesem Video
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Ausstattung

Verwendete Hardware:

  • Tecan Spark Plate Reader mit Fusion Optik (Monochromator und Filter-Technik) sowie Imaging Modul zur Messung von Absorption, Fluoreszenz, Lumineszenz sowie Zellzahl-bestimmung und RNA/DNA Quantifizierung (Nanoquant Platte)

 Extinktionsfilter

Emissionsfilter

320 (25 nm)465 (35 nm)
340 (20 nm)535 (10 nm)
485 (20 nm)590 (10 nm)
530 (25 nm)620 (10 nm)
560 (10 nm)665 (8.5 nm)
590 (20 nm)680 (30 nm)
  • Tecan F50 Plate Reader für Absorptionsmessungen inkl. Filterrad mit folgenden Filtern: 405, 450, 492, 595 und 620 nm
  • Olympus CKX53F Mikroskop inkl. SC50 5-Megapixel Farbkamera
  • Bio-Rad Chemidoc Imaging System für stain-free Gele und Blots, Fluoreszenz Multi-plexing, Chemilumineszenz sowie Ethidium Bromid und SYPRO Ruby Detektion
  • Bio-Rad CFX96 Touch Real-Time PCR System

Verwendete Software:

  • i:lib diverse and Ligand Scout (erhältlich bei Inte:Ligand)
  • Discovery Studio (erhältlich bei Accelrys)
  • GOLD (erhältlich bei Cambridge Crystallographic Data Centre)
  • DataCamp (Lernplattform für Data Science)

Kooperationen

EVER Pharma

Bionorica research GmbH

Prof. Jean-Jacques Helesbeux, Université Angers

Univ.-Prof. Mag. Dr. David Bernhard, Johannes Kepler Universität

Prof. Ing. Mag. Dr. Thomas Hofer, Universität Innsbruck, Austria

ao. Univ.-Prof. Dr. Barbara Matuszczak, Universität Innsbruck, Austria

Univ.-Prof. Dr. Hermann Stuppner, Universität Innsbruck, Austria

Univ.-Prof. Dr. rer. nat. habil. Andreas Koeberle, Universität Innsbruck, Austria

Prof. Dr. rer. nat. Hans Zischka, Helmholtz Zentrum München

Dr. Gabriele Möller, Helmholtz Zentrum München

Dr. Kenneth Dyar, Helmholtz Zentrum München

Prof. Dr. Alex Odermatt, Universität Basel, Switzerland

Prof. Dr. Oliver Werz, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Germany

Ing. Premysl Landa, PhD, Institute of Experimental Botany AS CR, Praha, Czech Republic

Prof. Dr. Judith Rollinger, Universität Wien, Austria

Prof. Dr. Rohan Davis, Griffith University, Brisbane, Australia

RNDr. Cyril Barinka, Ph.D., Biotechnology and Biomedicine Centre of the Academy of Sciences and Charles University

Ing. Zsófia Kutil, Ph.D., Biotechnology and Biomedicine Centre of the Academy of Sciences and Charles University

Ing. Július Brtko, DrSc., Biomedical Research Center SAS Institute of Experimental Endocrinology in Bratislava

Assoc. Prof. Nermin Salah, German University in Cairo

Univ.-Prof. Dr. Helmut Klocker, Medizinische Universität Innsbruck

Assoz.-Prof. Dr. Iris Eder-Neuwirt, Medizinische Universität Innsbruck

Prof. Dr. Angelika Vollmar, Ludwigs-Maximilians-Universität München

Dr. Thomas Fröhlich, Ludwigs-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Alexandra K. Kiemer, Universität des Saarlandes

Publikationen

Die Publikationen des Instituts für Pharmazie finden Sie in der Forschungsdatenbank PMU-SQQUID.

Die bisherigen Publikationen der Institutsvorständin Univ.-Prof.in Dr.in Johanna Pachmayr (geb. Liebl) finden Sie hier.

Die bisherigen Publikationen der Abteilungsleiterin für Pharmazeutische und Medizinische Chemie, Univ.-Prof. Dr. Daniela Schuster, finden Sie hier.

News

 

„Discite!“ Stipendium für Sophia Trenkwalder

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität rief 2015 mit dem Discite!-Programm eine neue Finanzierungsmöglichkeit für Dissertationsstellen ins Leben. Vor Kurzem erhielt unsere Kollegin Frau Mag. pharm. Sophia Trenkwalder für ihr Dissertationsprojekt das Stipendium. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit der Entwicklung von spektroskopischen Analysemethoden zur Qualitätssicherung von extrazellulären Vesikeln im Rahmen des EVTT Projektes.

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Apfelblätter und ihre Heilkräfte

Wie vor einigen Monaten berichtet haben wir die Inhaltsstoffe von Apfelblättern genauer untersucht. Vor kurzem ist zu diesem Thema ein Artikel im Journal of Molecular Sciences erschienen. In dieser Studie wurde eine computer-basierte Aktivitätsvorhersageplattform entwickelt, welche dann auf die Inhaltsstoffe des Apfelbaumes angewandt wurde. Die daraus gewonnen Daten dienten auch als Ausgangspunkt für weitere Studien an den in Apfelblättern vorkommenden und ähnlichen Naturstoffen z.B. im Kampf gegen Prostatakrebs.

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Bioaktivitätsvorhersage von Naturstoffen mit dem Computer – was können Inhaltsstoffe von Apfelblättern?

Apfelblätter enthalten interessante Naturstoffe in großen Mengen: sogenannte Dihydrochalcone (DHC). Diese Substanzen werden jedes Jahr von den Apfelbäumen produziert, derzeit wirtschaftlich jedoch kaum genutzt. In der neuen Studie versuchten wir, eventuelle pharmakologische Wirkungen von DHCs zu identifizieren. Könnten DHCs neue Wirkstoffe für die Medizin sein? Oder Ausgangsprodukte für neue Arzneistoffe? Nachdem es viel zu aufwändig wäre, DHCs einzeln auf bestimmte biologische Wirkungen im Labor auszutesten, kombinierte das internationale Team Computervorhersagen der Aktivitäten mit gezielten Labortests. Es wurden eine Reihe von neuen biologischen Aktivitäten der DHCs gefunden, allen voran eine potenzielle entzündungshemmende Wirkung über die Hemmung der 5-Lipoxygenase. Die entwickelte, computerbasierte Vorhersageplattform hat nun bewiesen, dass sie effizient neue Aktivitäten von Pflanzeninhaltsstoffen vorhersagen kann. Einer weiteren Anwendung auf andere Strukturklassen als den DHCs steht nichts im Weg.

Hier finden Sie die dazugehörige Publikation.

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Institut für Pharmazie gewinnt Poster Award bei MMWS 2020

Beim 34. Molecular Modelling Workshop (MMWS) in Erlangen wurde unserem Institutsmitglied Navista Sri Octa Ujiantari, MSc (Foto Mitte) der Poster Award verliehen. Wir gratulieren ganz herzlich!

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Wissenschaftspreise 2019: Pharmazie ist Aufsteiger des Jahres

Am 25. Juni 2019 wurden zum 12. Mal die "Paracelsus Wissenschaftspreise" an die bestpublizierenden Forschenden der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität verliehen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde das Institut für Pharmazie heuer zum Aufsteiger des Jahres gekürt. Zusätzlich wurde Institutsmitglied Petra Huber-Cantonati, MSc mit dem Wissenschaftspreis in Bronze ausgezeichnet. Näheres zur Veranstaltung können Sie hier nachlesen.

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Eröffnungsfeier für Lehr- und Forschungsgebäude "Haus D"

Bereits Ende Jänner ist das Institut für Pharmazie in das neue PMU Gebäude "Haus D" in der Strubergasse 15 übersiedelt. Am 24. Mai 2019 fand nun endlich die langerwartete Eröffnungsfeier statt. Mit offiziellem Festakt und anschließendem "Open House" wurde der Anlass gebührend gefeiert. Mehr Informationen zur Eröffnung sowie zahlreiche Fotos finden Sie hier.

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Institut für Pharmazie gewinnt Best Oral Presentation bei ÖPhG 2019

Bei der 26. Wissenschaftlichen Tagung der Österreichischen Pharmazeutischen Gesellschaft (ÖPhG) in Graz wurde unserem Institutsmitglied Dr. Maximilian Ardelt der Preis für die beste Präsentation verliehen. Wir gratulieren ganz herzlich!

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Pharmazie hautnah erleben: Schnupper-Nachmittag für SchülerInnen

Wir alle waren schon einmal krank, mussten im Bett bleiben und Medikamente nehmen. Aber wie kommt eigentlich das Pulver in die Kapsel? Woraus besteht eine Creme? Und wie erhalten Zäpfchen ihre Form? Diesen Fragen wird im Institut für Pharmazie am Schnupper-Nachmittag mit SchülerInnen nachgegangen. Gemeinsam mit ExpertInnen stellen die SchülerInnen gemeinsam Medikamente (ohne richtige Arzneistoffe) her. Das Ziel des Nachmittags ist es SchülerInnen einen ersten Eindruck vom Apothekerberuf zu verschaffen. Die selbst hergestellten „Arzneimittel“ können dann natürlich auch mit nach Hause genommen werden. Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

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Antrittsvorlesung Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Schuster

Unter dem Motto Die Pharmazeutische und Medizinische Chemie am Weg in die Zukunft fand am 10.10.2018 die Antrittsvorlesung von Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Schuster im Jörg Rehn Auditorium statt. Neben Familie, Freunden, Studierenden und Kollegen waren auch Landeshauptmannstellvertreter Dr. Christian Stöckl, Kanzler Dr. Michael Nake sowie Vizerektorin Univ.-Prof.in Dr.in Eva Rohde im aufmerksamen Publikum. Im Anschluss wurde die neue Aufgabe von Prof.in Schuster als Abteilungsleiterin für Pharmazeutische und Medizinische Chemie mit Sekt und Häppchen gefeiert.

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Vitamin E als Entzündungshemmer?

Gerade ist ein Artikel von Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Schuster im neuen Nature Communications Magazin erschienen. Darin wird der Frage auf den Grund gegangen ob Vitamin E - Metabolite entzündungshemmend wirken. Wieviel davon nötig ist um diesen Effekt zu erzielen und ob die Mengen die wir über unsere Ernährung aufnehmen genügen, wird in diesem Artikel genauestens erklärt.

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Cannabis ist Arzneipflanze des Jahres 2018!

Die HERBAL MEDICINAL PRODUCTS PLATFORM AUSTRIA (HMPPA) hat Cannabis zur Arzneipflanze 2018 in Österreich gewählt und veranstaltet dazu am 15. November 2018 von 09:00 – 17:30 Uhr ein einzigartiges wissenschaftliches Symposium Cannabis - Phytochemical, Pharmacological and Clinical Evidence an der Universität Wien, Kleiner Festsaal, Universitätsring 1, A-1010 Wien. Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in diesem Flyer.


Neuer Artikel im Hepatology Journal

Im Hepatology Journal ist ein Artikel von Maximilian Ardelt mit dem Titel Inhibition of Cyclin-dependent Kinase 5 – a Novel Strategy to Improve Sorafenib Response in HCC Therapy erschienen. Der Artikel entstand unter anderem in Zusammenarbeit mit Institutsvorständin Univ.-Prof.in Dr.in Johanna Pachmayr und unserer Ph.D.-Studentin Martina Meßner. Näheres zu dem Artikel erfahren Sie hier.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pharmazie Get Together 201

Am 26.7. trafen sich das Institut für Pharmazie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität und das Department für Pharmazie der Ludwig-Maximilians-Universität München zu einem Get Together in Salzburg. Während des gemeinsamen Spaziergangs auf den Kapuzinerberg wurden bestehende Beziehungen gefestigt und neue Projekte besprochen. Anschließend ließ man den Tag gemütlich im Gastgarten ausklingen.


Neues Research Paper im European Journal of Medicinal Chemistry

Im European Journal of Medicinal Chemistry ist ein Research Paper von Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Schuster mit dem Titel Discovery of a benzenesulfonamide-based dual inhibitor of microsomal prostaglandin E2 synthase-1 and 5-lipoxygenase that favorably modulates lipid mediator biosynthesis in inflammation erschienen. Die ersten 50 Personen die auf diesen Link klicken, erhalten das Paper kostenlos zum Download.


Neuerscheinung

Applied Chemoinformatics: Achievements and Future Opportunities (Apr. 2018) editiert von Engel, Thomas und Gasteiger, Johann mit einem Kapitel über Chemoinformatics in Natural Products Research, von Teresa Kaserer, Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Schuster (Abteilungsleiterin für Pharmazeutische und Medizinische Chemie) und Judith M. Rollinger.


Neuerscheinung

Computational Toxicology: Risk Assessment for Chemicals (Feb. 2018) editiert von Sean Ekins mit einem Kapitel über PharmacophoreModels for Toxicology Prediction, von Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Schuster (Abteilungsleiterin für Pharmazeutische und Medizinische Chemie).

 

 

Team und Kontakt

Allgemeine Anfragen & Sprechstunde für Studierende nach Terminvereinbarung bitte an pharmazie@pmu.ac.at

Univ.-Prof.in Dr.in Johanna Pachmayr
Institut für Pharmazie
Dekanin für Pharmazie
Vorständin
Abteilungsleiterin für Pharmazeutische Biologie und Klinische Pharmazie


Mobil: +43 699 14420065
E-Mail: johanna.pachmayr@pmu.ac.at
Publikationen
Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Schuster
Institut für Pharmazie
stv. Dekanin für Pharmazie
stv. Vorständin
Abteilungsleiterin für Pharmazeutische und Medizinische Chemie


Mobil: +43 699 14420025
E-Mail: daniela.schuster@pmu.ac.at
Publikationen
Univ.-Prof.in Dr.in rer. nat. Anne Mahringer
Institut für Pharmazie
Abteilungsleiterin für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie

Mobil: +43 (0)699 12420114
E-Mail: anne.mahringer@pmu.ac.at
a.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Felder, MScTox
Institut für Pharmazie
Professor für Instrumentelle Analytik

Tel.: +43 (0)5 7255-58126
E-Mail: thomas.felder@pmu.ac.at
Publikationen
Mag.a Anita Wienerroither
Institut für Pharmazie
Assistentin

Tel.: +43 662 2420-80602
E-Mail: anita.wienerroither@pmu.ac.at
Irina Paskevica, BSc
Institut für Pharmazie
Assistentin

Tel.: +43 662 2420-80601
E-Mail: irina.paskevica@pmu.ac.at
Belinda Froschauer, BSc
Institut für Pharmazie
Assistentin

Tel.: +43 662 2420-80603
E-Mail: belinda.froschauer@pmu.ac.at
Mag.a pharm. Stephanie Clemens, MA, MHC
Institut für Pharmazie
Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Tel.: +43 662 2420-80606
E-Mail: stephanie.clemens@pmu.ac.at
Publikationen
Mag.a rer. nat. Esther Eder
Institut für Pharmazie
Laborantin und Lektorin

Tel.: +43 662 2420-80607
Mobil: +43 699 12420113
E-Mail: esther.eder@pmu.ac.at
Andreas Gansch, BSc, MSc
Institut für Pharmazie
Laborant und Lektor

Tel.: +43 662 2420-80605
E-Mail: andreas.gansch@pmu.ac.at
Mag.a pharm. Sonja Herdlinger
Institut für Pharmazie
Lektorin Pharmazeutische Technologie

Tel.: +43 662 2420-80609
E-Mail: sonja.herdlinger@pmu.ac.at
Dr.in Christina Dückelmann, MSc, aHPh
Institut für Pharmazie
Klinische Pharmazeutin
Postdoc


Tel.: +43 662 2420-80616
E-Mail: Christina.Dueckelmann@pmu.ac.at
Petra Huber-Cantonati , Ph.D., MSc
Institut für Pharmazie
Postdoc

Tel.: +43 662 2420-80614
E-Mail: Petra.Huber-Cantonati@pmu.ac.at
Publikationen
Mag.a pharm. Karin Kanduth
Institut für Pharmazie
Lektorin Klinische Pharmazie

E-Mail: karin.kanduth@pmu.ac.at
Ingrid Paarhammer , BSc, MSc, MMSc
Institut für Pharmazie
Laborantin (dzt. in Karenz)

Tel.: +43 662 2420-80604
E-Mail: ingrid.paarhammer@pmu.ac.at
Mag. Philipp Schuster
Institut für Pharmazie
Lektor Pharmazeutische Chemie

Tel.: +43 662 2420-80615
E-Mail: philipp.schuster@pmu.ac.at
Dr.in rer. nat. Monika Pintar-Hitzl, MDRA
Institut für Pharmazie
Postdoc Klinische Pharmazie

E-Mail: Monika.Pintar-Hitzl@pmu.ac.at
Lukas Zell, BSc, MSc
Institut für Pharmazie
PhD Student

Tel.: +43 662 2420-80604
E-Mail: lukas.zell@pmu.ac.at
Mag.a Veronika Temml, PhD
Institut für Pharmazie

Tel.: +43 662 2420-80606
E-Mail: veronika.temml@pmu.ac.at
Publikationen
Mag. pharm. Florian Fischer
Institut für Pharmazie
Ph.D-Student

Tel.: +43 662 2420-80608
E-Mail: florian.fischer@pmu.ac.at
Sabrina Irausek , MSc
Institut für Pharmazie
Laborantin

Tel.: +43 662 2420-80604
E-Mail: sabrina.irausek@pmu.ac.at
Dr. Alexander Popoff
Institut für Pharmazie
Postdoc

Tel.: +43 662 2420-80615
E-Mail: alexander.popoff@pmu.ac.at
Celina Ablinger, BSc
Institut für Pharmazie
PhD Studentin Pharmazeutische Biologie

Tel.: +43 662 2420-80604
E-Mail: celina.ablinger@pmu.ac.at
Dr. rer. nat. Sami Ullah Khan, MSc.
Institut für Pharmazie
Laborant

Tel.: +43 662 2420-80607
E-Mail: SamiUllah.Khan@pmu.ac.at
Dr.in Juhaina Abdulkhalek
Institut für Pharmazie
Lektorin Pharmazeutische Chemie

Tel.: +43 (0)662 2420-80607
E-Mail: juhaina.abdulkhalek@pmu.ac.at
Mag.a pharm. Julia Mösslacher, PhD
Institut für Pharmazie
Gastprofessorin für Pharmazeutische Technologie & Biopharmazie

Tel.: +43 662 2420-80612
E-Mail: julia.moesslacher@pmu.ac.at
Clin.Asst.-Prof. Mag. Dr. Robert Terkola
Institut für Pharmazie
Postdoc Klinische Pharmazie

Tel.: +43 662 2420-80610
E-Mail: robert.terkola@pmu.ac.at
Moritz Schulte, M.Sc.
Institut für Pharmazie
Ph.D-Student