Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU)
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PMU / Wildbild

Forschung ausgezeichnet: PMU-Wissenschaftspreise 2025 verliehen

30. Juni 2025
#News
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Beim diesjährigen „Science Get Together“ (SGT) am Campus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg, drehte sich vergangenen Freitag alles um exzellente Forschung, spannende Projekte und zukunftsweisende Innovationen. Im feierlichen Rahmen wurden die „Research & Innovation Awards 2025“ verliehen – eine Auszeichnung, die jedes Jahr wissenschaftliche Spitzenleistungen von Mitarbeiter*innen der PMU-Institute und -Universitätskliniken in Salzburg und Nürnberg würdigt. Mehr als 350 Gäste folgten der Einladung zum mittlerweile 16. Netzwerktreffen, das alljährlich zwischen Salzburg und Nürnberg im Wechsel stattfindet. 

In seiner Eröffnungsrede begrüßte PMU-Rektor Wolfgang Sperl die Anwesenden und bedankt sich für den Besuch des diesjährigen Events“: Die Wissenschaft verbindet uns - Der heutige Tag trägt dazu bei, sich zu vernetzen und dabei wünsche ich viel Erfolg“. Vizerektorin Barbara Kofler zeigte sich überwältigt von der Anzahl an Präsentationen: „Über 150 Posterausstellungen aus unterschiedlichsten Arbeitsgruppen spiegeln das rege Interesse an unserem wissenschaftlichen Netzwerktreffen wider, worüber ich mich sehr freue“. 

Begehrter Titel: „Researcher of the Year“

Wer sicherte sich 2025 die Auszeichnung als „Researcher of the Year“? Diese vier herausragenden Köpfe dürfen sich über den Titel als „Forscher*in des Jahres“ freuen:

Dr. in Elke Boxhammer, Assistenzärztin am Uniklinikum Salzburg (Universitätsklinik für Innere Medizin II) wurde bereits zum zweiten Mal mit dem Titel ausgezeichnet. Gemeinsam mit ihrem interdisziplinären Team treibt sie den Aufbau eines kardiovaskulären Forschungszentrums voran – mit dem Ziel, die Patient*innenversorgung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachhaltig zu verbessern.

a.o. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Wernly zeigt sich überrascht, aber freudig über seine Auszeichnung – der gebürtige Oberösterreicher arbeitet am Uniklinikum Salzburg und verbindet seine klinische Tätigkeit mit datenbasierter Forschung. Am Institut für Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin an der PMU entwickelt er neue Ansätze zur Analyse großer klinischer Datenbanken. Sein Anspruch: Wissenschaft, die direkt im Klinikalltag ankommt. 

Am Standort Nürnberg ging der Titel an apl. Prof.in Dr.in Georgia Levidou, unter anderem Expertin für Erkrankungen des Knochenmarks sowie Tumore des Thymus. In ihren aktuellen Projekten untersucht sie am Universitätsinstitut für Pathologie am Uniklinikum Nürnberg vor allem die Mechanismen der Tumorentstehung und prognostische Biomarker. 

Zum vierten Mal ausgezeichnet: Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Francesco Pollari, PhD wird auch in diesem Jahr mit dem PMU-Preis gewürdigt: Der Herzklappen-Spezialist konzentrierte sich in seiner aktuellen Forschung auf den kathetergestützten Klappenersatz. In einer seiner Originalarbeiten verglich sein Team Langzeitergebnisse einer Mitralklappen-OP am offenen Herzen mit dem Transkatheterverfahren. Pollari forscht und arbeitet am Klinikum Nürnberg (Universitätsklinikum für Herzchirugie).

Zur Ermittlung der Researcher of the Year werden alle Publikationen herangezogen, die im Berechnungsjahr (= 2024) in einem im Journal Citation Reports (JCR) von Clarivate Analytics gelisteten Journal mit Impact-Faktor veröffentlicht wurden.

Aufstrebender Forschergeist: „Rising Scientists“

Auch in der Kategorie „Rising Scientists“ wurden vier Forscher*innen an den Standorten Salzburg und Nürnberg für ihre Arbeiten ausgezeichnet:

Mag.a Kristen Kopp, PhD, MSc, gebürtige Amerikanerin, hat in den letzten 20 Jahren über 80 klinische Studien geleitet und beeindruckt durch ihre breite wissenschaftliche Expertise in der Inneren Medizin.

PMU-Alumnus Dr. Constantin Hecker, Oberarzt der Neurologie an der Schön Klinik Bad Aiblingam, forscht am Universitätsinstitut für Neurointervention und fokussiert sich in seiner Arbeit unter anderem auf innovative Ansätze zur Behandlung von Schlaganfällen und Aneurysmen.

Manuela Beckert, bis vor kurzem am Universitätsinstitut für Pathologie des Klinikums Nürnberg tätig, wurde für ihre erste Originalarbeit im Rahmen ihres Doktoratsstudiums mit dem PMU-Preis ausgezeichnet. Sie entwickelte einen diagnostischen Algorithmus zur Subtypisierung von Lungenkarzinomen auf Basis von Biopsiematerial. 

Ebenfalls unter den Preisträger*innen ist Dr. Thomas Eibl, PhD, der am Uniklinikum Nürnberg in der Universitätsklinik für Neurochirurgie forscht. Er wurde ausgezeichnet für seine Publikationen zur navigierten transkraniellen Magnetstimulation (nTMS) – ein nicht-invasives Verfahren.

Best first Author Publication in a Top-Ranked Journal

Für ihre herausragenden Publikationen in hochrangigen Fachjournalen wurden geehrt:

  • Dr. Bernardo Crespo Pimentel Uniklinikum Salzburg, Universitätsklinik für Neurologie
  • Dr.in Andrea Egger-Rainer, PhD, MScN (Uniklinikum Salzburg, Universitätsklinik für Neurologie & Universitätsinstitut für Palliative Care)
  • Priv.-Doz. Dr. Athanasios Katsargyris (Klinikum Nürnberg, Universitätsklinik für Gefäßchirurgie, Vasculäre und Endovasculäre Chirurgie)
  • Dr.in Adriana Marton (Klinikum Nürnberg, Universitätsklinik für Innere Medizin I)

Key Note Lecture ,,Digitale Kultur & wissenschaftliche Integrität‘‘

Ein weiterer Programmpunkt des diesjährigen Events war der Impulsvortrag ,,Digitale Kultur & wissenschaftliche Integrität‘‘, von Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó, Professor für Technologie- und Immaterialgüterrecht an der Universität Wien.

Fazit des SGT25: Die PMU zeigt erneut, wie lebendig Wissenschaft sein kann – mit preisgekrönten Wissenschaftler*innen, zukunftsorientierten Projekten und einem Netzwerk, das von einem regen Austausch profitiert. 

Wissenschaftsbericht 2025

Begleitend zur Preisverleihung wurde auch der aktuelle Wissenschaftsbericht veröffentlicht und präsentiert – dieser gibt einen spannenden Einblick über Projekte, Erfolge und Forschungsschwerpunkte der Paracelsus Medzinischen Privatuniversität des vergangenen Jahres sowie alle Infos zu den genannten Preisträger*innen.