
Worauf es in Krisen ankommt? Kommunikation! - Kamingespräch im ULG Health Sciences & Leadership

Wie gehe ich als Führungskraft professionell mit einem Krisenfall um? Wie interagiere ich mit Medienvertreter*innen? Damit haben sich die Studierenden des Universitätslehrganges Health Sciences & Leadership kürzlich zwei Tage lang beschäftigt.
In einer Abendveranstaltung mit dem Schwerpunkt „Kommunikation in der Krise“ waren die Salzburger Expert*innen Markus Kurcz, Leiter des Katastrophenschutzes, Marina Schlager, Redakteurin bei ORF Salzburg und Franz Wieser, Leiter des Landes-Medienzentrums Gäste des Studiengangs. Auf Basis der Frage, welche spezielle Perspektive sie auf Krisen haben, entwickelte sich ein spannender Austausch am Podium. Ein Fokuspunkt dabei war das veränderte Kommunikationsverhalten allgemein und welche Rolle neue Medien hier spielen.
Marina Schlager betonte, wie wichtig es für Journalist*innen im Krisenfall sei, rasch an gesicherte Informationen zu kommen. Es sei bedeutsam, den Medien korrekte Informationen rasch zur Verfügung zu stellen, wobei das Prinzip „Richtigkeit vor Geschwindigkeit“ gelte, was von den beiden anderen Experten unterstrichen wurde.
Weitere relevante Aspekte für Krisen und Krisenkommunikation in Organisationen sind:
- Eingespielte Kommunikation im Alltag ist die Grundlage für gelingende Kommunikation in der Krise.
- Es braucht Klarheit darüber, wer im Krisenfall welche Inhalte wann an wen kommuniziert.
- Es ist wichtig, den Medien korrekte Informationen rasch zur Verfügung zu stellen (auch um Vermutungen hintanzuhalten).
- Da das Bewusstsein für höhere Gewalt abnimmt, werden Prävention und (Früh)Warnsystemen immer wichtiger.
Alles was in Management und Führung im Gesundheitswesen wesentlich ist, wird im berufsbegleitenden Weiterbildungsmaster "Health Sciences & Leadership" vermittelt. ☝️Alle Infos unter www.pmu.ac.at/hsl.html