Freistaat Bayern: 2,6 Millionen für Mediziner*innenausbildung in Nürnberg

Freistaat Bayern: 2,6 Millionen für Mediziner*innenausbildung in Nürnberg

23.01.2023

Das Klinikum Nürnberg erhält vom Freistaat Bayern eine Förderung in Höhe von knapp 2,6 Millionen Euro für die Ausbildung von Medizinerinnen und Medizinern. Der Freistaat vergibt diese im Rahmen einer Ausbildungsoffensive in der Medizin, gefördert wird der klinische Mehraufwand bei der Ausbildung im laufenden Krankenhausbetrieb. Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg: „Mit den Fördermitteln des Freistaats wollen wir das große Forschungspotenzial unseres Klinikums weiter erschließen und die Medizinerausbildung weiter voranbringen. Für diese Möglichkeit sind wir dem Freistaat sehr dankbar. Keine Klinik in Bayern versorgt mehr onkologische Patienten. Deshalb werden wir einen Teil der Fördersumme in den Aufbau einer Biodatenbank stecken, um auf dem Gebiet der Onkologie die Forschung und Ausbildung weiter intensivieren zu können.“

Neben dem Klinikum Nürnberg erhalten auch die Regiomed-Kliniken in Coburg und Lichtenfels eine Förderung. Dr. Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident: „Bayern bietet medizinische Topqualität in Stadt und Land. Im Freistaat gibt es mehr Studienplätze für Medizin als in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zusammen. Neben der klassischen universitären Medizinerausbildung stärken wir auch private Initiativen. Darum fördern wir die Kliniken in Nürnberg und Coburg/Lichtenfels mit über 4 Mio. Euro bei ihren Kooperationen mit nichtstaatlichen Universitäten. Mit diesem flexiblen und intelligenten Modell bilden wir die künftigen Mediziner für Bayern in Bayern aus.“

Seit 2014 werden am Standort der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Nürnberg Studierende der Humanmedizin ausgebildet. Jährlich werden nach einem strengen, mehrstufigen Aufnahmeverfahren 50 Studienplätze vergeben.

Im Bild (v. l.): Prof. Dr. Stefan Knop, Dr. Stephan Kolb, Landtagsabgeordnete Barbara Regitz, Prof. Dr. Achim Jockwig, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wissenschaftsminister Markus Blume, Dr. Ines Spieler und Prof. Dr. Thomas Papadopoulos // Bildnachweis: Bayerische Staatskanzlei/Timm Schamberger