Institut für Pflegewissenschaft und -praxis zum „WHO Collaborating Centre for Nursing and Patient Safety“ ernannt
Große Ehre: Das Institut für Pflegewissenschaft und -praxis der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum WHO Collaborating Centre for Nursing and Patient Safety ernannt. WHO Collaborating Centres sind Teil eines internationalen Netzwerks, das die WHO zur Unterstützung ihres Programms auf regionaler, interregionaler und globaler Ebene eingerichtet hat.
„Diese Ernennung erfüllt uns mit großer Freude. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass die Gesundheitsversorgung von morgen umfassender, von weniger Versorgungsbrüchen und dafür von mehr Exzellenz geprägt ist“, sagt Institutsvorstand Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink, der als Director des Collaborating Centers fungiert.
Gelebte Patientensicherheit sei wichtiger denn je und werde von Patient*innen und Angehörigen mehr und mehr eingefordert, so Osterbrink. „In Zeiten, in denen Menschen immer älter und zugleich immer multimorbider werden und häufiger unter hochkomplexen Erkrankungen leiden, wird es immer schwieriger den erforderlichen Versorgungsstandard durchgängig – vom Krankenhaus über die ambulante Pflege und Pflegeheimversorgung bis hin zur hospizlichen Versorgung – zu gewährleisten. Die Grundlage eines hohen Standards ist Bildung. Deswegen ist es so wichtig, dass die Versorgenden echte, auf höchstem Niveau ausgebildete Health Care Professionals sind.“
Als Collaborating Centre wird das Institut hohe Vernetzungsarbeit mit Kolleginnen und Kollegen in- und außerhalb Europas betreiben und Wissen aus nunmehr fast 20 Jahren in Salzburg mit anderen Institutionen teilen, so Osterbrink. Weitere internationale universitäre Kooperationen, wie sie beispielsweise mit der Johns Hopkins University in Baltimore (USA) in oder der Chiang Mai University (Thailand) bereits bestehen, sollen entstehen.
Aus den vereinbarten Schwerpunkten der Leistungsbeschreibung (Terms of Reference) hebt Osterbrink besonders den Bereich „Education and Research in Patient Safety“ hervor und betont: „Ich freue mich sehr, mit Manela Glarcher eine ausgewiesene Expertin für den Bereich Patientensicherheit in unserem Team zu haben.“ Ass.-Prof.in Dr.in Manela Glarcher ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts mit Forschungsschwerpunkt „Ergebnismessung und Patientensicherheit“.
Die Ernennung zum WHO Collaborating Centre for Nursing and Patient Safety gilt seit 30. Oktober 2024 für einen Zeitraum von zunächst vier Jahren. Bereits von 2016 bis 2024 war das Institut für Pflegewissenschaft und -praxis der PMU WHO Collaborating Centre for Nursing Research and Education.
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Mehr Infos über WHO Collaborating Centres: https://www.who.int/about/collaboration/collaborating-centres