Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU)

Miriam Läpple, Ph.D., M.Sc., B.A.

03. Aug. 2022
#Ph.D. Nursing & Allied Health Sciences

Miriam Läpple, Ph.D., M.Sc., B.A. 

Nach dem Abschluss des Master Studiums war ich mir sicher, dass ich mich von der Rolle der Studierenden noch nicht verabschieden, sondern weiter lernen und lesen möchte. Die Fokussierung des Graduiertenprogramms zum Ph.D. in Nursing & Allied Health Sciences im Institut für Pflegewissenschaft und -praxis an der PMU Salzburg auf wissenschaftstheoretischen Grundlagen gefiel mir gut, weil ich seit meiner Ausbildung zur Pflegefachperson spürte, dass die Pflege und die Philosophie gut zusammenpassten. Genau diesen Zusammenhang wollte ich mit einer eigenen Forschungsarbeit auf Ph.D.-Level weiter erkunden. 

Welche Herausforderungen sind mit dem Pflegebedürftigkeitsbegriff für Pflegefachpersonen in der deutschen ambulanten Pflege verbunden? 

Ein Thema aus der ambulanten Pflege für die Pflegewissenschaft, das mich bewegt: Was bedeutet die gesetzliche Fundierung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs für Pflegefachpersonen in der ambulanten Pflege? Welche Auswirkungen zieht diese gesetzliche Fundierung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs nach sich? Haben die Pflegefachpersonen möglicherweise sogar eigene Zugänge, um eine Pflegebedürftigkeit zu erfassen? 

Im Graduiertenprogramm zum Ph.D. in Nursing & Allied Health Sciences erlangte ich für meine Forschungsfragen das theoretische, methodologische und methodisch-analytische „Handwerkszeug“, um meine Forschungsfragen beantworten zu können. Dazu gehörten das Einholen eines positiven Ethikvotums, die Planung und Durchführung von Interviews mit ambulanten Pflegefachpersonen, die Dokumentation und Analyse von qualitativen Daten, das Erarbeiten einer konstruktivistischen Grounded Theory etc. Diese Schritte waren in ihrer Durchführung absolutes „Neuland“ für mich, in das ich durch das Graduiertenprogramm begleitet hineinfinden und mich ausprobieren durfte. 

Doch nicht nur das: Auch wertvolle Kontakte zu Gatekeepern, Institutsmitarbeiter*innen der PMU und der enge Kontakt zu meinen beiden Betreuer*innen Frau Professorin Margitta BeilHildebrand (Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Standort Salzburg) und Herrn Professor Christian Rester (Technische Hochschule Deggendorf, Deutschland) waren inspirierende, fördernde und korrigierende Aspekte, die für den Forschungsprozess und meine eigene Entwicklung als Pflegewissenschaftlerin absolut unverzichtbar waren. 

Von meinen beiden Betreuer*innen lerne ich auch nach dem Abschluss des Ph.D. in Nursing & Allied Health Sciences noch weiter: Seien es Publikationserfahrungen, das reine In-Kontakt-Bleiben oder auch Fragen zur weiteren Karriereplanung. Es ist für mich als Alumna des Doktoratsstudiengangs zum Ph.D. in Nursing & Allied Health Sciences ein Privileg, dieses Netzwerk mit seinen Erfahrungen und seinem Wohlwollen über Jahre hinweg in Anspruch zu nehmen und einen heimatlichen Hafen voller Expertise vorzufinden. 

Während meines vierjährigen Doktoratsstudiums zum Ph.D. in Nursing & Allied Health Sciences gründete ich mit meinem Mann Christopher, der ebenso an der PMU ein Ph.D.-Studium absolviert, eine Familie. Durch das Engagement unserer Studiengangsleitung Frau Professorin Margitta Beil-Hildebrand war es für mich möglich, das Graduiertenprogramm während der Elternzeit weiter zu besuchen: Mann und Sohn konnten mich an die PMU begleiten oder verbrachten den Tag zeitweise im schönen Salzburg. Regelmäßige Stillzeiten und die eine oder andere volle Windel begleiteten meine Anwesenheit an der PMU und ich denke heute an eine wundervolle, aufregende und besondere Zeit zurück.